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Tour de France: Wirbel um Fahrer Wout van Aert – geht er vorzeitig?


Geht er oder geht er nicht?
Wirbel um Tour-de-France-Fahrer van Aert

  • Melanie Muschong
Von Melanie Muschong

12.07.2023Lesedauer: 3 Min.
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Wout van Aert: Der belgische Radstar löste Diskussionen aus.Vergrößern des Bildes
Wout van Aert: Der belgische Radstar löste Diskussionen aus. (Quelle: IMAGO/Nico Vereecken)

Er ist einer der wichtigsten Helfer von Jonas Vingegaard im Kampf ums Gelbe Trikot: Wout van Aert. Doch um den Fahrer des Teams Jumbo-Visma gab es Aufregung.

Er ist aktuell das Thema der Tour de France und beschäftigt das Fahrerfeld: Wout van Aert. Der Belgier aus dem Team Jumbo-Visma ist einer der wichtigsten Helfer des letztjährigen Tour-Gewinners Jonas Vingegaard im Kampf um das diesjährige Gelbe Trikot.

Auf den letzten zehn Etappen war der Allrounder van Aert präsent und verausgabte sich zum Teil bis zur Erschöpfung, um Vingegaard beste Ausgangspositionen im Duell mit seinem stärksten Kontrahenten Tadej Pogačar vom Team UAE Emirates zu ermöglichen. Doch am Dienstag sorgte plötzlich ein Gerücht um den 28-Jährigen für Wirbel.

Der Däne Mattias Skjelmose vom Team Lidl-Trek erzählte einem dänischen TV-Sender, dass er das Gerücht gehört habe, dass van Aert an diesem Dienstag die Tour de France verlassen werde. Die Tatsache, dass dies passieren könnte, ist nicht unbekannt. Denn: Wout van Aert und seine Frau erwarten ihr zweites Kind. Der errechnete Termin der Geburt des zweiten Sohnes ist nach der Tour. Der Olympia-Zweite von 2021 kündigte jedoch an, die Tour zu verlassen, sollte es eher zur Geburt kommen. Allerdings war van Aert selbst von dem Gerücht, er reise am Dienstag ab, überrascht.

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"Werde ihn fragen, warum er das gesagt hat"

Er sagte nach der zehnten Etappe den anwesenden Journalisten in Frankreich: "Ich habe gerade mit meiner Frau telefoniert und alles scheint unter Kontrolle zu sein. Ich habe noch nie mit Skjelmose gesprochen, ich werde ihn fragen, warum er das gesagt hat."

Auch der Sportdirektor von Jumbo-Visma, Grischa Niermann, reagierte mit Ironie auf das Gerücht und scherzte in Bezug auf Skjelmose zuvor: "Weiß er auch, welchen Flug Wout nehmen wird? Ansonsten können wir ihn noch zum Flughafen bringen. Wir wissen nichts und Wout selbst auch nicht. Ich denke, viele Leute hoffen, dass Wout nach Hause geht, denn dann wird es weniger schwierig sein." Die ganzen Spekulationen gingen so weit, dass sich selbst Vingegaard dazu äußerte und "Maillot Jaune LCL" im Interview sagte: "Ich kann Ihnen sagen, dass Wout nirgendwo hingehen wird. Er bleibt hier, bei uns."

"Habe ihm Entschuldigung geschickt"

Etwas Licht kam dann am Mittwoch ins Dunkel. Denn Lidl-Trek Sportdirektor Steven de Jongh sagte im Gespräch mit der belgischen Tageszeitung "Het Laatste Nieuws": "Ich habe vor sechs Tagen das Gerücht gehört, dass Wout am Dienstagabend, dem 11. Juli, gehen würde. Da der Dienstag ein Tag war, an dem die Ausreißergruppe vorne bleiben konnte, und weil ich vermutete, dass Wout an seinem letzten Tag der Tour All-In gehen wollen würde, um in der Ausreißergruppe zu sein, hielt ich es für eine Erwähnung gegenüber unseren Fahrern. Sie sollten Wouts Rad besser nicht aus den Augen verlieren."

Skelmose entschuldigte sich laut belgischen Medien per SMS bei van Aert. Er sagte "Sporza": "Ich habe ihm eine Nachricht mit meiner Entschuldigung geschickt und hoffe, dass er sie im Rennen persönlich entgegennimmt." Jumbo-Visma selbst scherzte auch am Mittwoch noch über die ganze Aktion. Kurz vor der elften Etappe postete Niermann in seiner Story ein Foto von van Aert mit einem "Breaking News"-Banner darüber. Darunter schrieb er: "Er ist noch immer da." Und wartet noch auf seinen ersten Etappensieg bei dieser Tour.

Verwendete Quellen
  • instagram.com: Profil von @woutvanaert
  • hln.be: "Ondanks de geruchten over exit, is Wout van Aert stellig: "Ik ga nog niet naar huis”" (belgisch)
  • sporza.be: "Mattias Skjelmose trekt het boetekleed aan: "Hopelijk aanvaardt Wout van Aert mijn excuses"" (belgisch)
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