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Tour de France: Doping? | "Schlagzeilen wie zu Armstrongs Zeiten"


Tour de France
Es bleiben Zweifel


Aktualisiert am 24.07.2023Lesedauer: 1 Min.
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Erneut Gesamtsieger: Jonas Vingegaard nach der Zieleinfahrt in Paris. (Quelle: t-online)

Jonas Vingegaard gewinnt zum zweiten Mal die Tour de France, dabei war das Rennen um den Gesamtsieg zwischenzeitlich äußerst knapp. Ein Nachgeschmack bleibt.

Zwei Siege bei der Tour de France, das ist noch keinem Dänen vor ihm gelungen. Am Sonntag triumphierte Jonas Vingegaard beim Finale auf den Champs-Élysées in Paris. Am Ende trennten ihn 7:29 Minuten von dem Slowenen Tadej Pogačar auf Rang zwei.

Doch so klar war ein Sieg des Dänen lange nicht. Zwischenzeitlich war das Rennen zwischen Vingegaard und Pogačar so spannend wie nur selten eines. Doch mit einer starken Leistung am Dienstag legte der Däne dann den Grundstein für den Gesamtsieg.

Auch die Presse war begeistert – und bejubelte Vingegaard. Die französische Sportzeitung "L'Équipe" bezeichnete ihn etwa als "von einem anderen Planeten".

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Ich melde mich hier aus Paris von der Prachtstraße Champs-Élysées, dem Schlusspunkt der Tour de France 2023. Und der Sieger heißt Jonas Vingegaard. Der Däne gewann mit einem Vorsprung von ungefähr siebeneinhalb Minuten vor dem Slowenen Tadej Pogacar. Und im ersten Moment sieht das ja nach einer klaren Sache aus. Aber so klar war es nicht. Überhaupt nicht. Zwischenzeitlich sah es gar so aus, als ob es die spannendste Tour de France der Geschichte werden wird. Die beiden an der Spitze haben sich wirklich nichts geschenkt. Über zweieinhalb Wochen lagen nur wenige Sekunden auseinander, teilweise nur acht Sekunden. Und haben sich hier wirklich ein Spektakel geboten, wie es selten zuvor zu sehen war. Bis zum letzten Zeitfahren. Da hat Vingegaard die Konkurrenz in Grund und Boden gefahren. Am nächsten Tag ist Pogacar dann in den Bergen eingebrochen und so kam dieser Vorsprung zustande, der zwischenzeitlich von der großen französischen Sportzeitung L'Équipe mit der Überschrift "Von einem anderen Planeten" bedacht wurde In Bezug auf Vingegaard. Und eine solche Überschrift gab es schon einmal in der L'Équipe, und zwar vor ungefähr zwei Jahrzehnten in Bezug auf Lance Armstrong. Und zwar zu dessen größten Dopingzeiten. Natürlich wird auch diese famose Leistung von Vingegaard hier mit viel Skepsis begleitet und der kann das sehr gut verstehen. Er sagt, dass diese Skepsis auf jeden Fall angebracht ist ob der Geschichte der Tour de France in den letzten Jahren und Jahrzehnten. Und er findet es sogar gut. Gerade um zu vermeiden, dass noch einmal solche Zeiten auf die Tour zukommen. Nichtsdestotrotz gibt es viele Kritiker, denen Vinge gar mit einem besonderen Schwur entgegengetreten ist. Er hat gesagt Hand aufs Herz, ich nehme nichts, was ich nicht auch meiner 2-jährigen Tochter geben würde. Unter dem Strich bleiben natürlich Zweifel, doch wird hier sehr oft getestet, ist zuvor noch nie im Zusammenhang mit Doping aufgefallen und hat hier eine famose Leistung gebracht.

Wie Vingegaard sich letztendlich doch durchsetzen konnte und warum seine Leistung auch Zweifel sät, erfahren Sie hier oder im Video oben im Artikel.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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