t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSportMehr SportTennis

Alexander Zverev wütet über Gegner: "Einer der unfairsten Spieler der Welt"


Nach Niederlage gegen Medwedew
Zverev wütet: "Einer der unfairsten Spieler der Welt"

Von dpa
Aktualisiert am 14.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Alexander Zverev: Er musste zuletzt eine Niederlage einstecken.Vergrößern des BildesAlexander Zverev: Er musste zuletzt eine Niederlage einstecken. (Quelle: IMAGO/ Matthieu Mirville)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Alexander Zverev hat nach seiner Pleite gegen Daniil Medwedew deutliche Worte gefunden. Für den Hamburger hatte der Sieg des Russen nichts mit Tennis zu tun.

Nach seinem Achtelfinal-Aus beim ATP-Turnier von Monte-Carlo hat Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev seinen russischen Gegner Daniil Medwedew als einen "der unfairsten Spieler der Welt" bezeichnet. "Ich nehme Fairness und Sportsmanship sehr, sehr ernst. Davon hat er leider nichts", sagte Zverev beim Sender Sky nach der bitteren 6:3, 5:7, 6:7 (7:9)-Niederlage nach über drei Stunden.

Am Donnerstagabend schlug Zverev vor den Augen seiner Freundin Sophia Thomalla zweimal zum Matchgewinn auf: jeweils bei 5:4 im zweiten und dritten Satz. Doch Medwedew wehrte im entscheidenden Tiebreak zwei Matchbälle ab und zog ins Viertelfinale ein. Aus Sicht des 25-jährigen Hamburgers auch mit teils unfairen Mitteln: So entfernte der Russe beim Stand von 5:4 für Zverev im zweiten Satz beim Gang zu seiner Bank den Netzpfosten und legte ihn auf den Platz, verwarnt wurde er dafür nicht.

Beide haben "unglaubliche Rivalität"

"Er versucht, alles zu tun, wenn er hinten liegt. Darüber bin ich extrem enttäuscht als Sportler", sagte Zverev auch in Bezug auf diese Szene. Beim 4:3 im dritten Satz für Zverev nahm der Russe eine Toilettenpause, "wo es gar keine mehr gibt. Es gibt tausend Situationen, wo er das Gefühl hat, dass ich angefangen habe, besser zu spielen und wo er jedes Mal versucht, etwas zu machen", sagte Zverev, der den einstigen US-Open-Sieger Medwedew aber auch als einen der besten Spieler der Welt bezeichnete: "Er ist einer der besten Tennisspieler der Welt, aber er gewinnt nicht mit Tennis."

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Zugleich übte er Selbstkritik. "Klar kann man argumentieren, dass ich mich davon nicht ablenken lassen darf. Das ist auch völlig mein Fehler, das ist auch wirklich schlecht von mir heute gewesen. Aber trotzdem, ich finde, Fairness im Sport sollte immer ein Teil davon sein."

Beide hätten eine "unglaubliche Rivalität" – ähnlich wie die früheren Weltranglisten-Ersten Roger Federer und Rafael Nadal. "Aber einer der Gründe, warum Roger und Rafa so beliebt waren und die Rivalität überall auf der Welt geschätzt wurde, war, weil sie immer fair zueinander waren. Das kann man leider von ihm nicht behaupten und das ist für mich als Sportler wirklich schade", sagte Zverev nach der achten Niederlage im 14. Vergleich.

Der lange verletzt fehlende Zverev zog trotzdem auch Positives aus seinem ersten richtigen Härtetest auf Sand: "Es war ein super Match. Aber natürlich möchte ich anfangen, solche Matches wieder zu gewinnen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website