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WTA in der Kritik: "Zerstört" – Tennis-Stars kritisieren Ansetzungen


Partie endete um drei Uhr morgens
"Zerstört" – Tennisstars kritisieren eigenen Verband

Von sid, reuters, np

Aktualisiert am 15.08.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 1033235999Vergrößern des BildesElena Rybakina: Die Kasachin kämpfte sich in einem Marathonmatch ins Halbfinale – hatte in diesem allerdings nach dem ersten Satz keine Energie mehr. (Quelle: IMAGO/Christinne Muschi)
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Woche für Woche spielen die Tennisstars um Preisgeld und Weltranglistenpunkte. Die Nummer eins der Welt will die Gesundheit der Spielerinnen in den Fokus rücken.

Immer mehr Tennismatches werden in späteren Abend- oder gar Nachtstunden ausgetragen und mehrere Spiele an einem Tag ausgetragen. Nun hat die polnische Weltranglistenerste Iga Świątek gefordert, dass mehr Rücksicht auf die Spielerinnen genommen werden müsse. "Vielleicht sollte man einmal auch etwas mehr auf die Gesundheit der Spielerinnen achten, weil wir schließlich Woche für Woche spielen müssen", sagte Świątek vor ihrem Einstieg ins WTA-Turnier in Cincinnati.

"Wäre schön, wenn die Aufmerksamkeit auf die Spieler gerichtet ist"

Die 22-Jährige reagierte auf die regenbedingten Spielverschiebungen beim WTA-Turnier in der vergangenen Woche in Montreal. In Kanada hatte aufgrund von Niederschlägen zunächst die frühere Wimbledonsiegerin Elena Rybakina ihr Freitag begonnenes Viertelfinale gegen die Russin Daria Kasatkina in der Nacht zum Samstag bis drei Uhr zu Ende spielen müssen. Danach hatte diese beklagt, dass sie sich durch den Zeitplan der WTA "zerstört" fühle und den Verband als "schwach" bezeichnet.

Das am Samstag buchstäblich ins Wasser gefallene Halbfinale verlor die immer noch übermüdete Kasachin am Sonntag gegen die Russin Ludmila Samsonowa, die wiederum nur wenige Stunden später im Endspiel der US-Amerika Jessica Pegula in nur 49 Minuten 1:6, 0:6 unterlag. "Die Tour ist schon durch die vielen Reisen so anstrengend, dass es schön wäre, wenn die Aufmerksamkeit auf die Spieler gerichtet ist", sagte Świątek weiter.

Die viermalige Grand-Slam-Gewinnerin war zuletzt selbst mehrfach von der rigorosen Umsetzung der Spielpläne durch die Organisatoren betroffen. "Während der Sandplatzsaison habe ich in Rom und Madrid vier Matches spielen müssen, die erst kurz vor oder sogar erst nach Mitternacht beendet waren", berichtete Świątek.

Von der Spielerinnen-Organisation WTA erwartet die gebürtige Warschauerin mehr Aufklärung über die Hintergründe für die Ansetzungen so später Matches: "Ich habe Verständnis für die TV-Übertragungen, aber ich habe die WTA schon um Auswertungen gebeten, wie viele Menschen sich abends nach 22 Uhr Tennis im Fernsehen anschauen. Leider habe ich keine Antwort bekommen."

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
  • Mit Material der Nachrichtenagentur Reuters
  • Eigene Recherche
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