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Ukrainische Tennisspielerinnen: «Der Krieg läuft immer noch»


Tennis
Ukrainische Tennisspielerinnen: "Der Krieg läuft immer noch"

Von dpa
19.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Marta KostjukVergrößern des BildesGewann in Melbourne gegen die Russin Jelina Awanesjan in drei Sätzen: Die Ukrainerin Marta Kostjuk. (Quelle: Frank Molter/dpa/dpa-bilder)
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Der Krieg in der Ukraine spielt bei den Australien Open keine Rolle mehr. Das war vor einem Jahr anders. Zwei ukrainische Spielerinnen kritisieren das.

Mit emotionalen Worten haben die beiden ukrainischen Tennisspielerinnen Marta Kostjuk und Lessia Zurenko die Welt daran erinnert, dass der russische Angriffskrieg in ihrer Heimat noch lange nicht zu Ende ist. "Der Krieg ist immer noch da. Es sterben immer noch jeden Tag Menschen", sagte Kostjuk am Freitag bei den Australian Open.

"Ich verstehe, dass jeder seine eigenen Probleme hat und jeder auf seine eigenen Dinge fokussiert ist. Ich bin hier, um die Leute immer wieder daran zu erinnern, dass der Krieg noch läuft und er gestoppt werden sollte. Es ist nicht normal, dass es passiert", sagte Kostjuk, die in Melbourne gegen die Russin Jelina Awanesjan in drei Sätzen gewann.

Kostjuk verweigerte ihrer Gegnerin danach ebenso den Handschlag wie Zurenko nach ihrer klaren Niederlage gegen Titelverteidigerin Aryna Sabalenka aus Belarus. "Die Leute wollen nichts über den Krieg hören, sie wollen keine schlechten Nachrichten hören", sagte Zurenko. "Ich bekomme in den sozialen Medien viele böse Nachrichten, dass die Leute gelangweilt sind, wenn ich etwas poste."

2023 hatte es bei den Australian Open zahlreiche Spendenaktionen zugunsten der Ukraine gegeben. In diesem Jahr spielt der russische Angriffskrieg keine Rolle in Melbourne. "Es scheint so, als sei die ganze Welt müde, davon zu hören", sagte Zurenko. "Aber leider geht der Krieg weiter. Er ist Teil meines Lebens, er ist Teil des Lebens anderer Ukrainer, und wir müssen darüber reden. Wir müssen die Menschen an die Ukraine erinnern."

Kostjuk berichtete: "Meine ganze Familie ist in Kiew im Moment. Meine Mutter schickt mir Videos, wenn Raketen über ihr Haus fliegen. Es ist ein komplett ungleicher und schrecklicher Krieg."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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