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Kerber gegen Wozniacki: Mutter-Duell in Indian Wells


Tennis
Kerber gegen Wozniacki: Mutter-Duell in Indian Wells

Von dpa
11.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Angelique KerberVergrößern des BildesAngelique Kerber trifft in Indian Wells auf ihre gute Freundin Caroline Wozniacki. (Quelle: Maximilian Haupt/dpa/dpa-bilder)
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Angelique Kerber kommt nach ihrer Babypause in Schwung. Drei Siege in Serie gab es für sie lange nicht mehr. Jetzt kommt es zu einem besonderen Duell.

Nach holprigem Beginn kommt Angelique Kerber bei ihrem Comeback nach der Babypause immer besser in Schwung und darf sich beim Tennis-Klassiker in Indian Wells nun auf ein ganz besonderes Mutter-Duell freuen.

Beim Masters-1000-Event in der kalifornischen Wüste trifft die frühere Nummer eins der Welt im Achtelfinale auf ihre langjährige Freundin Caroline Wozniacki. Die Dänin ist wie Kerber als (sogar zweifache) Mutter auf der Tour unterwegs und hatte Kerber in den vergangenen Monaten immer wieder mit wertvollen Ratschlägen versorgt.

"Wir sind gute Freunde und werden auch nach dem Spiel noch Freunde sein", sagte Kerber nach ihrem überraschenden 6:4, 7:5 gegen die an Nummer 17 gesetzte Russin Veronika Kudermetowa. Erstmals seit Mai 2022 schaffte Kerber damit drei Siege in Serie. Damals hatte sie das Sandplatz-Turnier in Straßburg gewonnen. Ein paar Monate später hatte sie ihre Schwangerschaft verkündet, im Februar des vergangenen Jahres ihre Tochter Liana zur Welt gebracht.

"Es ist eine komplett andere Wahrnehmung"

Seitdem ist für die dreimalige Grand-Slam-Turnier-Siegerin alles anders. "Ich bin tatsächlich lockerer geworden und versuche auch diesen Perfektionismus ein bisschen abzustellen", hatte sie zu Beginn der mit 9,26 Millionen US-Dollar (rund 8,5 Millionen Euro) dotierten Hartplatz-Veranstaltung gesagt. "Es ist eine komplett andere Wahrnehmung, eine komplett andere Auffassung. Sieg und Niederlage, das ist jetzt auch nicht mehr so dramatisch wie früher", sagte die 36-Jährige.

Dramatisch vielleicht nicht, doch egal sind Kerber Niederlagen nach wie vor nicht. Deshalb war sie nach den vielen Pleiten beim United Cup, bei den Australian Open und in Linz auch etwas ins Grübeln gekommen. Lediglich gegen die Australierin Ajla Tomljanovic hatte sie beim United Cup gewonnen, ihr Leistungsvermögen war für viele bei ihrer Ankunft in Indian Wells ein Rätsel. Doch unter der kalifornischen Sonne hat sich Kerber schon oft wohlgefühlt, stand 2019 sogar im Finale. "Es ist eines meiner Lieblingsturniere, da tun Siege besonders gut", sagte Kerber.

Kerber und Wozniacki waren die Nummer eins der Welt

Nun geht es also gegen Wozniacki, die anders als Kerber bereits im vergangenen Herbst nach der Geburt ihres zweiten Kindes auf die Tennis-Tour zurückgekehrt war. Erstmals standen sich die beiden Freundinnen vor 14 Jahren in Stockholm gegenüber, seitdem haben beide viel erlebt. Beide waren die Nummer eins der Welt, beide haben Rückschläge hinnehmen müssen, beide sehen als Mütter nun vieles etwas gelassener.

"Es wird ein großartiges Match. Wir kennen uns beide so gut, es wird da draußen keine Geheimnisse geben. Wer an dem Tag die Bessere ist, wird gewinnen", sagte Wozniacki, die sich gegen die Amerikanerin Katie Volynets mit 6:2, 4:6, 6:0 durchsetzte. "Natürlich wollen wir beide gewinnen. Aber am Ende gibt es so viele Dinge, die wichtiger sind als ein Tennis-Match", brachte Kerber die im Laufe der Jahre veränderten Grundeinstellungen der beiden Tennis-Mütter auf den Punkt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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