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Laura Ludwig und Kira Walkenhorst krönen ihre Leistung mit Gold


Sieg im Beachvolleyball
Ludwig/Walkenhorst krönen Leistung mit Gold

Von t-online, sid
Aktualisiert am 18.08.2016Lesedauer: 2 Min.
Olympiasiegerinnen: Kira Walkenhorst und Laura Ludwig haben Gold im Beachvolleyball gewonnen.Vergrößern des BildesOlympiasiegerinnen: Kira Walkenhorst und Laura Ludwig haben Gold im Beachvolleyball gewonnen. (Quelle: dpa-bilder)
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In einer magischen Nacht haben sich Laura Ludwig und Kira Walkenhorst an der Copacabana zu den neuen Königinnen im Beachvolleyball gekrönt.

Das Duo gewann am berühmtesten Strand der Welt das Finale bei Olympia 2016 gegen die Brasilianerinnen Agatha und Barbara mit einer herausragenden Leistung 2:0 (21:18, 21:14) und schrieb damit Geschichte: Als erstes europäisches Frauen-Team überhaupt gewannen sie eine Medaille, und es war gleich die wertvollste.

Die Europameisterinnen trotzten im Finale allen Widrigkeiten und ließen sich auch von den 12.000 fanatischen Zuschauern im Hexenkessel nicht aus der Ruhe bringen. Nach einer Machtdemonstration im zweiten Durchgang verschlugen die Brasilianerinnen nach nur 42 Minuten den zweiten Matchball von Ludwig/Walkenhorst, die ihren starken Gesamtauftritt in Rio krönten.

Nach dem 12:10 nicht mehr zu stoppen

Selbst die Tatsache, dass das bislang wichtigste Match ihres Lebens erst um eine Minute vor Mitternacht Ortszeit begann, steckten die beiden ausgewiesenen "Murmeltiere" locker weg. Ludwig und Olympia-Debütantin Walkenhorst hatten sich mit einem ausgiebigen Mittagsschlaf auf die "Night Session" vorbereitet.

Im Halbfinale hatten Ludwig (30) und Walkenhorst (25) bereits die topgesetzten Brasilianerinnen Larissa/Talita mit 2:0 entzaubert - im Finale machten sie da weiter, wo sie einen Tag zuvor aufgehört hatten. In einem hochklassigen Endspiel konnten sie beim 12:10 im ersten Satz erstmals mit zwei Punkten in Führung gehen - danach waren sie kaum noch zu stoppen.

Der Kreis schließt sich

Fast jeder Aufschlag von Ludwig und Walkenhorst wurde von einem Pfeifkonzert begleitet. Doch die Hamburgerinnen behielten kühlen Kopf. Walkenhorst bestach mit ihren Schmetterschlägen, Ludwig warf ihre ganze Routine in die Waagschale und gab in den Spielpausen die wertvollen Tipps und die Richtung vor.

Mit dem Gold schloss sich ein Kreis. Vor knapp zwei Jahren hatte der Olympia-Traum noch am seidenen Faden gehangen. Pfeiffersches Drüsenfieber lautete die Diagnose bei Walkenhorst, dem vorzeitigen Saisonende folgten beschwerliche Monate der Genesung. Ehe es die nächste bittere Diagnose gab: Knieverletzung, Operation, Pause.

Beachviewer hat auch seinen Anteil

Doch das seit 2013 gemeinsam spielende Gespann kämpfte sich zurück. Und überließ mit Blick auf die ersehnte Medaille nichts dem Zufall. Zum Team gehört unter anderem "Goldschmied" Jürgen Wagner, der schon Brink/Reckermann zu Gold in London 2012 führte. Auch der sogenannte Beachviewer trug seinen Teil zum Triumph bei. Mit Hilfe der Computer-Software konnte Scout Ron Göde bei 25 Turnieren Informationen sammeln und 3000 Videos zur Gegneranalyse erstellen.

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