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Minus 18 Grad und Windböen | Chaos bei Olympia: Extrem-Wetter bedroht die Spiele


Minus 18 Grad und Windböen
Chaos bei Olympia: Extrem-Wetter bedroht die Spiele

Aus Pyeongchang berichtet Tobias Ruf

12.02.2018Lesedauer: 2 Min.
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Gefrierschrank Pyeongchang: Langläufer Lucas Bögl aus Deutschland kommt mit Eiszapfen am Kinn ins Ziel.Vergrößern des Bildes
Gefrierschrank Pyeongchang: Langläufer Lucas Bögl aus Deutschland kommt mit Eiszapfen am Kinn ins Ziel. (Quelle: Hendrik Schmidt/dpa)

Zahlreiche Wettbewerbe werden verschoben, Athleten und Zuschauer leiden unter den extremen Bedingungen bei Olympia. Geht es so weiter, stehen sogar einige Wettbewerbe vor der Absage.

Das Wetter hat die Olympischen Spiele von Südkorea weiter fest im Griff. In Pyeongchang und den benachbarten Veranstaltungsorten herrschen eisige Temperaturen von weit unter zehn Grad Minus. Zudem weht seit Tagen ein böiger Wind, der für die Verschiebung von mehreren Wettbewerben sorgte.

Ob die Abfahrt der Herren oder der Riesenslalom der Damen. Mehr und mehr Freiluft-Events fallen den extremen Bedingungen in Pyeongchang zum Opfer. "Es war kalt wie Eis da oben", sagte der Österreichische Skispringer Michael Hayböck. Sein deutscher Kollege Karl Geiger kommentierte die Verhältnisse in Korea gegenüber t-online.de unmissverständlich. "Brutal kalt", sagte der Skispringer beim Wettkampf am Samstag. Auch die Zuschauer und Helfer vor Ort leiden unter der extremen Kälte.

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) steht wegen des Wetters im ständigen Austausch mit den Sportverbänden. Für die nächsten Tage sollen die Bedingungen für die Athleten sogar noch schwieriger werden.

Weiterer Temperatursturz erwartet

Der kalte Wind soll laut Organisatoren bis Mittwoch anhalten, die Temperaturen können bis auf minus 18 Grad fallen. Weitere Ausfälle drohen.

IOC-Sprecher bringt Olympia-Verlängerung ins Spiel

"Es ist nicht immer einfach, weil wir es mit sieben unterschiedlichen Sportarten zu tun haben. Wir sprechen darüber ständig mit den Verbänden", sagte IOC-Sprecher Mark Adams. Am Montag versuchte er, die Lage zu beruhigen: "Es ist noch genügend Zeit. Alle Wettbewerbe lassen sich abwickeln. Es wäre verfrüht, über eine mögliche Verlängerung der Spiele zu sprechen."

Dass der Komitee-Sprecher eine mögliche Verlängerung überhaupt ins Spiel bringt, zeigt, wie ernst die Situation in Pyeongchang wirklich ist. Alternativ könnte die Wetterlage statt einer Verlängerung der Spiele auch die Absage von einigen Wettbewerben zur Folge haben.

Verwendete Quellen:
- eigene Recherchen
- Nachrichtenagentur dpa
- Nachrichtenagentur sid

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