t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSportOlympia

Olympia 2018: Skispringer Wellinger holt Silber für Deutschland


Skispringer glänzt bei Olympia
Zweite Medaille für Wellinger: "Der absolute Wahnsinn"

Von dpa
Aktualisiert am 18.02.2018Lesedauer: 2 Min.
Andreas Wellinger zwischen Hoffen und Bangen: Der DSV-Adler verpasste um Zentimeter Gold von der Großschanze.Vergrößern des BildesAndreas Wellinger zwischen Hoffen und Bangen: Der DSV-Adler verpasste um Zentimeter Gold von der Großschanze. (Quelle: Daniel Karmann/dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Dramatisches Finale von der Großschanze: Andreas Wellinger hat beim Skispringen die nächste Medaille für Deutschland geholt. Den Sieg verpasste er nur ganz knapp.

Für Andreas Wellinger gehen die traumhaften Tage von Pyeongchang weiter. Eine Woche nach seinem Gold-Coup von der Normalschanze flog der 22 Jahre alte Überflieger am Samstag bei den Olympischen Winterspielen auf der Großschanze zu Silber. Nur der polnische Superstar Kamil Stoch war diesmal nicht zu schlagen. Der Vierschanzentourneesieger holte nach dem Doppelsieg von Sotschi schon sein drittes Gold. Bronze ging an den Norweger Robert Johansson.

Richard Freitag als bislang bester DSV-Springer in diesem Winter verpasste als Neunter erneut deutlich eine Medaille und war gar nur drittbester Deutscher. Denn Karl Geiger landete auf Platz sieben, für Markus Eisenbichler reichte es zu Rang 14. Damit waren alle vier Deutsche unter den Top 15, was Hoffnung für das Teamspringen macht. Nur die Norweger waren mit vier Springern unter den ersten Zehn als Mannschaft noch stärker.

Dritte Olympia-Medaille in Wellingers Karriere

Wellinger kann nach seinem nächsten Edelmetall bereits auf eine stattliche Olympia-Ausbeute verweisen. Es war trotz seines jungen Alters schon die dritte Medaille seiner Karriere - und das muss noch nicht das Ende gewesen sein. Schließlich wartet am Montag (13.30 Uhr MEZ) noch der Teamwettbewerb, den Wellinger und Co. vor vier Jahren gewonnen hatten. Der Bayer ist jedenfalls rechtzeitig zu den Olympischen Winterspielen in Top-Form.

Wellinger wirkte zu mitternächtlicher Stunde gelöst und beantwortete schon auf dem Pressepodium die ersten Glückwunschnachrichten auf seinem Handy. "Die Spiele bis jetzt sind unbeschreiblich. Dass ich wieder zur Siegerehrung darf, ist der absolute Wahnsinn", sagte Wellinger.

"Wenn man schon einen Olympiasieg hat, muss man sich nicht fürchten", hatte Coach Werner Schuster geraten. Und entsprechend trat Wellinger auch auf. Schon im ersten Durchgang landete er nach 135,5 Metern und belegte damit den dritten Platz hinter Stoch und dem Österreicher Michael Hayböck, dem bei guten Windverhältnissen der weiteste Satz auf 140 Meter gelang.

Freitag verspielt Medaillenchance im ersten Durchgang

Andere Sieganwärter hatten indes schon im ersten Durchgang ihre Chancen auf eine Medaille fast verspielt, wie etwa Freitag als Elfter oder Daniel Andre Tande auf Platz 15. Da nützte dem Norweger im zweiten Durchgang auch ein 138,5-Meter-Sprung nichts mehr - am Ende war er Vierter.

In umgekehrter Reihenfolge musste Wellinger von den Top Drei als Erster vorlegen - und er lieferte eindrucksvoll ab. Mit 142 Metern setzte er die Konkurrenz unter Druck. Hayböck fiel danach auf Platz sechs zurück, doch Stoch hielt dagegen. 136,5 Meter bei schlechteren Windverhältnissen reichten zu Gold.

Verwendete Quellen
  • dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website