t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSportOlympia

Olympia 2018: Diese Nationen haben in Pyeongchang enttäuscht


Olympia 2018
Diese Nationen haben in Pyeongchang enttäuscht

t-online, dpa, ako

Aktualisiert am 24.02.2018Lesedauer: 2 Min.
Nicht vollends zufrieden: US-Ski-Star Lindsey Vonn (l.), die in Pyeongchang Gold in der Abfahrt verpasste, und der chinesische Langläufer Wang Qiang nach seinem 59. Platz im Massenstart.Vergrößern des BildesNicht vollends zufrieden: US-Ski-Star Lindsey Vonn (l.), die in Pyeongchang Gold in der Abfahrt verpasste, und der chinesische Langläufer Wang Qiang nach seinem 59. Platz im Massenstart. (Quelle: imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Nicht überall sorgte das Auftreten der eigenen Athleten für so viel Begeisterung wie in Deutschland. Einige Teams blieben deutlich hinter den Erwartungen zurück.

Deutschland liegt einen Tag vor Ende der Olympischen Spiele auf Platz zwei des Medaillenspiegels. Allein dreizehn Goldmedaillen gewannen die deutschen Athleten. Ob Skispringer, Biathleten oder Nordische Kombinierer: Sie alle begeisterten das Publikum. Doch nicht überall gab es Komplimente für die Darbietungen der jeweiligen Wintersportler in Pyeongchang. Vor allem in drei Ländern wird geklagt.

USA (9 x Gold, 8 x Silber, 6 x Bronze)

Die USA können nicht zufrieden sein. Weder mit dem Abschneiden der Athleten, noch mit der Resonanz daheim. Das Team blieb weit hinter dem internen Ziel von 37 Medaillen zurück. Eine Offizielle verwies auf viel Pech: Mehr als 20-mal sei man auf Platz vier oder fünf gelandet.

In den USA lieferte der Sender NBC 2400 Stunden Berichterstattung. Dieser Rekord für Winterspiele konnte zweistellig sinkende Quoten im Vergleich zu Sotschi aber nicht verhindern. Ein Grund dürfte neben der mäßigen Performance der Sportler auch die Zeitverschiebung mit ungünstigen Sendezeiten für die USA gewesen sein. Auf anderen Sendern war von Pyeongchang wenig zu sehen. Präsident Donald Trump äußerte sich kaum zu den Spielen – insgesamt ein überschaubarer Eindruck für so eine Sportnation.

Russland (1 x Gold, 6 x Silber, 9 x Bronze)

Für die stolze Sportnation waren es Winterspiele zum Vergessen: Das Nationale Olympische Komitee hatte die meisten Sportler wegen des Dopings in Sotschi 2014 gesperrt, es gab keine russische Fahne oder Hymne und neutrale Kleidung für die handverlesenen Sportler, die teilnehmen durften, die Olympischen Athleten aus Russland (OAR). Die standen dann so unter Druck, dass sich auch die abgespeckten Medaillenhoffnungen nur selten erfüllten.

Bis zwei Tage vor der Abschlussfeier musste Russland auf das erste Gold durch die Eiskunstläuferin Alina Sagitowa warten. Und trotz aller Vorsicht gab es zwei neue Dopingfälle, die Zweifel nährten, ob Russland wieder voll in die Olympische Familie aufgenommen wird.

China (1 x Gold, 6 x Silber, 2 x Bronze)

Das chinesische Team enttäuschte das Milliardenvolk. Vier Jahre vor den nächsten Winterspielen in Peking 2022 misslang in Pyeongchang die sportliche Generalprobe. Dabei war das Interesse so groß wie nie. Auch weil die Chinesen wegen des laufenden Neujahrsfestes viel Zeit hatten, am Fernseher die Spiele zu verfolgen.

Doch die Hoffnungen, auch in den Wintersportarten endlich Fortschritte zu machen, erfüllten sich nicht. Mit drei bis sechs Goldmedaillen hatte man gerechnet. Am Ende war es nur eine. Unmut gab es vor allem über die Disqualifizierungen von Shorttrackern. Sie fühlten sich ungerecht behandelt.

Verwendete Quellen
  • eigene Recherche
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website