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ARD überträgt Tour de France 2015 jetzt doch


"Spiegel" berichtet
ARD steigt wieder in die Tour-Berichterstattung ein

Von sid, t-online
Aktualisiert am 04.01.2015Lesedauer: 2 Min.
Die ARD feiert 2015 ihr Comeback bei der Tour de France.Vergrößern des BildesDie ARD feiert 2015 ihr Comeback bei der Tour de France. (Quelle: Reporters/imago-images-bilder)
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Kehrtwende bei der ARD: Die Sendergemeinschaft will nach Informationen des "Spiegel" wieder in die Berichterstattung über die Tour de France einsteigen. Noch in diesen Tagen soll das TV-Comeback des Radsport-Events im Ersten verkündet werden.

Damit ginge für die ARD eine dreijährige Pause der Berichterstattung über die Frankreich-Rundfahrt zu Ende. Nach zahlreichen Dopingskandalen hatte sich der Programm-Verbund gemeinsam mit dem ZDF 2012 vollständig aus der Live-Berichterstattung der "Großen Schleife" zurückgezogen.

"Der Radsport steht sehr gut da in Deutschland. Er hat seine Rosskur hinter sich", sagte Rudolf Scharping, Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer: "Wir haben sehr glaubwürdige, erfolgreiche, sympathische Sportlerinnen und Sportler in allen Bereichen." Die neue Vereinbarung mit der ARD wollte Scharping allerdings nicht offiziell bestätigen: "Das wäre so etwas wie eine erfreuliche Normalisierung. Das Publikumsinteresse war immer groß, sollte der Radsport jetzt auf diese Bühne zurückkehren, würde mich das sehr freuen."

Günstiger Preis für die ARD

Nun will die ARD die Tour wieder übertragen - allerdings ohne das ZDF. Wie das Magazin weiter schreibt, erwirbt der öffentlich-rechtliche Sender die Rechte an der Rundfahrt zunächst für die Jahre 2015 und 2016 und soll dafür einen Betrag von unter fünf Millionen Euro bezahlen.

Die Übertragungsrechte für die drei Jahre von 2009 bis 2011 hatten ARD und ZDF noch rund 20 Millionen Euro gekostet. Doch aufgrund der diversen Doping-Vorfälle und daraus resultierender sinkenden Einschaltquoten muss die ARD für die neuerliche Berichterstattung nicht mehr so tief in die Tasche greifen. Der nun abgeschlossene Kontrakt soll auch eine Dopingklausel enthalten, die dem Senderverbund einen Ausstieg bei neuerlichen Skandalen ermöglicht.

Nur die Schlussphasen live

Wie der "Spiegel" weiter berichtet, wird die ARD nur die Schlussphasen der Etappen live übertragen, von 16 Uhr an bis zum Ende des jeweiligen Tagesabschnitts. Wie bereits in den vergangenen Jahren wird die Tour zudem vom Privatsender Eurosport übertragen, der in weit größerem Umfang von der Frankreich-Rundfahrt berichtet.

Die nächste Tour de France startet am vierten Juli im niederländischen Utrecht und endet am 26. Juli in Paris. Im letzten Jahr schafften die deutschen Fahrer mit sieben Etappensiege einen neuen Rekord - auch dies dürfte ein Grund für das Umdenken der ARD gewesen sein.

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