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Tour de France 2012: Pinot gewinnt 8. Etappe - Aus für Sanchez


Tour de France
Bitteres Tour-Aus für Sanchez bei Pinot-Sieg

Von sid, dpa, t-online
Aktualisiert am 09.07.2012Lesedauer: 2 Min.
Die spanische Bergziege Samuel Sanchez hat sich auf der achten Etappe schwer verletzt.Vergrößern des BildesDie spanische Bergziege Samuel Sanchez hat sich auf der achten Etappe schwer verletzt. (Quelle: imago-images-bilder)
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Während Thibaut Pinot den Sieg auf der 8. Etappe der Tour de France ausgiebig feierte, war Samuel Sanchez längst auf dem Weg in Krankenhaus: Der Olympiasieger vom Team Euskaltel stürzte auf dem achten Teilstück nach Porrentruy/Schweiz nach 60 Kilometern schwer. Der Spanier blieb in Tränen aufgelöst mit einer Schulterverletzung auf dem Asphalt liegen und konnte das Rennen nicht mehr fortsetzen.

Sanchez hatte im Vorjahr den dritten Platz belegt und das Bergtrikot gewonnen. Zum Zeitpunkt der Aufgabe lag er auf dem zwölften Gesamtrang. Der Iberer ist der 19. Fahrer, der die Frankreich-Rundfahrt 2012 vorzeitig verließ. Einer ersten Diagnose zufolge hat sich der Berg-Spezialist einen Schlüsselbeinbruch zugezogen. Damit dürfte er auch das olympische Straßenrennen am 28. Juli verpassen. (Gesamtergebnis im Überblick)

Beherzte Attacke an der letzten Steigung

Pinot bekam vom Drama um Sanchez nicht viel mit, stürmte stattdessen auf der anspruchsvollen 157,5 Kilometer langen Etappe mit sieben Bergwertungen zum ersten französischen Etappensieg bei der diesjährigen Tour. Der 22-Jährige, jüngster Fahrer im Peloton, hatte sich mit einer beherzten Attacke an der letzten Steigung abgesetzt und rettete einen knappen Vorsprung vor dem jagenden Hauptfeld ins Ziel.

In der Gesamtwertung verteidigte Bradley Wiggins das Gelbe Trikot vor Titelverteidiger Cadel Evans und dem Italiener Vincenzo Nibali, die sich auf der Berg- und Talfahrt durch das Schweizer Jura keine Blöße gaben. Zu den Geschlagenen zählte allerdings Radio-Shak-Profi Andreas Klöden, der erneut viel Zeit einbüßte und aus den Top Ten fiel. Weitere hoch gehandelte Fahrer wie Ivan Basso (Italien/Liquigas), Michele Scarponi (Italien/Lampre) oder Alejandro Valverde (Spanien/Movistar) mussten ebenfalls empfindliche Zeitverluste hinnehmen und ihren Traum von Gelb vorerst begraben.

Voigt ganz stark

Zu Etappenbeginn war Altmeister Jens Voigt einer der ersten Fahrer, die sich als Ausreißer versuchten. Der 40-Jährige zeigte sich angriffslustig, trat mehrmals an und lag zeitweise alleine an der Spitze, wurde jedoch schnell von einer Verfolgergruppe gestellt und fiel im weiteren Verlauf des Tages ins Hauptfeld zurück.

Erst zur Hälfte ordnete sich das Rennen, als eine größere Gruppe, in der sich auch Dominic Nerz (Liquigas) befand, einen Abstand von über drei Minuten zum Peloton herausfuhr und diesen zunächst konstant hielt, nach und nach aber wieder vom Hauptfeld eingeholt wurde. Aus der Fluchtgruppe heraus hatte sich der Schwede Fredrik Kessiakoff (Astana) abgesetzt, wurde am Anstieg zum Col de la Croix aber noch von Pinot gestellt.

Fröhlinger gibt auf

Noch bevor Sanchez folgenschwer auf den Asphalt knallte, war auch für den Deutschen Johannes Fröhlinger die Tour vorzeitig beendet. Der 27-Jährige vom Team Argos-Shimano leidet an den Folgen eines Fingerbruchs an der linken Hand und trat zur 8. Etappe nicht mehr an.

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