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Tour de France 2016: Peter Sagan düpiert Sprint-Asse und gewinnt 11. Etappe


Attacke kurz vor Schluss
Sagan düpiert die Sprint-Asse und gewinnt

Von t-online, sid
Aktualisiert am 13.07.2016Lesedauer: 2 Min.
Großer Coup: Peter Sagan gewinnt in Montpellier vor Christopher Froome.Vergrößern des BildesGroßer Coup: Peter Sagan gewinnt in Montpellier vor Christopher Froome. (Quelle: dpa-bilder)
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Irres Finale der elften Etappe der Tour de France in Montpellier: Alles sah bereits nach einem Massensprint aus, als im Finale einer vierköpfigen Ausreißergruppe mit Weltmeister Peter Sagan und Spitzenreiter Christopher Froome doch noch ein überraschender Fluchtversuch gelang.

Am Ende setzte sich Sagan nach 162,5 Kilometern vor Froome durch und feierte damit seinen zweiten Etappensieg bei der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt. Die deutschen Top-Sprinter Marcel Kittel und André Greipel sowie auch Froomes Kontrahent Nairo Quintana konnten den Ausreißern nicht folgen.

"Das ist mies gelaufen"

Sagan und Froome hatten in einer turbulenten, rasenden Anfahrt ins Ziel die heftigen Winde ausgenutzt und gemeinsam den entscheidenden Angriff lanciert. Enttäuschung herrschte anschließend bei Kittel und Greipel, die auf die große Sprinterparty gehofft hatten.

"Das war anders geplant, ist einfach mies gelaufen", sagte Kittel, der mit der ersten großen Verfolgergruppe ins Ziel kam, aber anders als Greipel (8.) nicht mehr um eine Platzierung sprintete.

Froome baut Vorsprung aus

Froome hatte bereits am Freitag in den Pyrenäen mit einem unerwarteten Antritt auf einer Abfahrt das Gelbe Trikot erobert und baute nun mit dem erneuten Coup seinen Vorsprung in der Gesamtwertung aus. Der Brite fuhr sechs Sekunden auf die große Verfolgergruppe um Quintana heraus und sicherte sich weitere sechs Sekunden Zeitgutschrift.

Froome führt nun mit 28 Sekunden Vorsprung auf seinen Landsmann Adam Yates, Quintana ist mit 35 Sekunden Rückstand Vierter.

Ausreißer zunächst vorne

Die elfte Etappe bot über weiteste Strecken das bekannte Flachetappen-Szenario: Frühzeitig war ein Duo bestehend aus dem Franzosen Arthur Vichot und dem Australier Leigh Howard ausgerissen, setzte sich aber nie gefährlich ab und wurde frühzeitig gestellt.

Das Feld ging kein Risiko, zumal auf der Strecke tückische Windverhältnisse herrschten - mehrmals bröckelte das große Peloton auseinander, es ging überaus hektisch zur Sache.

"Das ist zwar auf dem Papier eine Sprinteretappe, aber mit dem Wind könnten sich auch die Klassement-Favoriten einmischen", unkte Kittel bereits vor dem Start. "Wir wollen aber natürlich für eine Massenankunft sorgen." Das ging letztlich gehörig schief, da Froome unerwartet volles Risiko ging.

Nächster Showdown am Mont Ventoux

Die Sprinter rücken damit zurück in die Nebenrolle und räumen den Favoriten um den Gesamtsieg das Feld. Am Donnerstag kommt es auf dem Schlussanstieg am legendären Mont Ventoux zum nächsten Showdown zwischen Froome und Herausforderer Quintana, einen Tag später steht das einzige lange Einzelzeitfahren an.

Eine vorletzte Sprintentscheidung dürfte es am Samstag in Villas-les-Dombes geben - danach müssen Kittel, Greipel und Co. nach den Strapazen der Alpen auf das große Finale in Paris am 24. Juli hoffen.

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