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Ex-Skispringer Roglic gewinnt – Froome baut Vorsprung aus


Tour de France, Etappe 17
Ex-Skispringer Roglic gewinnt – Froome bleibt in Gelb

Von sid, t-online
19.07.2017Lesedauer: 2 Min.
Primoz Roglic bei der Überquerung des Zielstrichs in Serre-Chevalier.Vergrößern des BildesPrimoz Roglic bei der Überquerung des Zielstrichs in Serre-Chevalier. (Quelle: AP Photo/Peter Dejong/ap)
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Primoz Roglic hat die 17. Etappe der Tour de France von La Mure nach Serre-Chevalier gewonnen. Auf dem spektakulären Klassiker über den Galibier setzte er sich nach einer Solo-Flucht durch. Christopher Froome behauptete seine hauchdünne Gesamtführung.

Roglic, 2007 als Skispringer Junioren-Weltmeister mit dem slowenischen Team, hatte den mythischen Galibier als Erster überquert und ließ sich seinen größten Karriere-Erfolg als Radrennfahrer nicht mehr nehmen.

Froome, der 1:13 Minuten nach Roglic ins Ziel kam, sicherte sich als Etappendritter hinter dem Kolumbianer Rigoberto Uran vier Sekunden Zeitgutschrift. Damit führt er nun mit 27 Sekunden vor Uran und dem zeitgleichen Franzosen Romain Bardet, der vor den Augen von Staatschef Emmanuel Macron diesmal keine großen Akzente setzen konnte.

Aru fällt in der Gesamtwertung zurück

Froomes bislang härtester Verfolger Fabio Aru war der Verlierer des Tages. Der Astana-Kapitän handelte sich 31 Sekunden Rückstand auf den Sky-Boss ein, fiel in der Gesamtwertung auf Platz fünf (+0:53 Sekunden) zurück.

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Marcel Kittels Hoffnungen, die Tour in Grün zu beenden, waren kurz nach Rennstart im Straßengraben der D526 geplatzt. Bereits nach 19 Kilometern war der Sprintstar in einen Massensturz verwickelt gewesen, Kittel quälte sich danach noch gut zwei Stunden trotz seiner Verletzungen am Oberschenkel und an der Schulter durch das Rennen – mit zerrissenem Trikot und einem Eisbeutel an der Schulter.

Am Tag zuvor war der 29-Jährige abgehängt worden und hatte das Ziel mit 16 Minuten Rückstand erreicht, sein Polster im Kampf um das "Maillot vert" gegenüber dem Australier Michael Matthews war nahezu aufgebraucht. Nun endete die Tour kurz nach der ersten Bergwertung auf dem Col de la Croix de Fer. Den Weg über den Galibier, mit 2642 m Höhe das Dach der Tour, ersparte sich Kittel dann. Kommentarlos zog er sich ins Team-Hotel zurück.

Sieberg nicht mehr dabei

Letzter deutscher Gewinner des deutschen Trikots bleibt damit Erik Zabel, der 2001 zum sechsten Mal in Serie gesiegt hatte. Nun geht der Australier Matthews, der Kittel beim Zwischensprint am Mittwoch weitere Punkte abgenommen hatte, mit riesigem Vorsprung auf André Greipel in die letzten vier Tourtage. Greipel verlor seinen wichtigsten Helfer, da Marcel Sieberg wegen Darmproblemen nicht mehr antrat – es war kein guter Tag für die deutschen Profis.

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In einer packenden Etappe hatten die im Gesamtklassement doch recht weit zurückliegenden Bergspezialisten Alberto Contador und Nairo Quintana frühzeitig den Schlagabtausch eröffnet, der spanischen Altstar Contador hielt sich bis kurz vor der Passhöhe des Galibier an der Spitze des Rennens – dann wurde er von Roglic und auch von der Gruppe um Froome gestellt.

Der britische Titelverteidiger steht nun vor dem wohl entscheidenden Tag im Kampf um Gelb. Sollte Froome auch am Donnerstag die zweite und letzte Alpenetappe mit der Bergankunft auf dem 2360 m hohen Izoard im Leader-Trikot überstehen, ist ihm der vierte Tour-Sieg wohl nicht mehr zu nehmen.

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