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Tour de France 2018: Groenewegen siegt, Kittel und Greipel im Pech


Tour de France, Etappe 7
Kittel und Greipel im Sprint wieder im Pech

Von t-online, dpa, sid
Aktualisiert am 13.07.2018Lesedauer: 3 Min.
Unwiderstehlicher Antritt: Dylan Groenewegen (l.) zog am Ende der siebten Tour-Etappe der Konkurrenz davon.Vergrößern des BildesUnwiderstehlicher Antritt: Dylan Groenewegen (l.) zog am Ende der siebten Tour-Etappe der Konkurrenz davon. (Quelle: Stephane Mahe/Reuters-bilder)
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Es ist wie verhext: Auch bei der siebten Tour-Etappe können die deutschen Sprinter im Finale nicht in den Kampf um den Tagessieg eingreifen. Anders als ein Niederländer, der einen unwiderstehlichen Antritt zeigte.

Erst gebummelt, dann geschlagen: Die deutschen Rad-Stars Marcel Kittel, Andre Greipel und John Degenkolb sind auch im vierten Massensprint der 105. Tour de France leer ausgegangen und haben die erste Rennwoche ohne den erhofften Etappensieg beendet. Auf dem siebten und mit 231 km längsten Teilstück nach Chartres siegte stattdessen der Niederländer Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo).

Degenkolb als bester Deutscher auf Rang sechs

Der 25-Jährige verwies im kniffligen Bergaufsprint den zweimaligen Etappensieger Fernando Gaviria (Kolumbien/Quick-Step Floors) und Weltmeister Peter Sagan (Slowakei) vom deutschen Team Bora-hansgrohe auf die Plätze. Degenkolb wurde als bester Deutscher Sechster, vor Greipel (8.) und Rick Zabel (Unna/Katusha-Alpecin) auf Platz elf.

Kittel, im Vorjahr mit fünf Etappensiegen der große Sprint-Dominator, griff im Finale gar nicht erst ein. Er beendete das Rennen abgeschlagen auf dem 118. Rang. Die bislang enttäuschende Tour des 30-Jährigen setzte sich auch am Freitag fort. "Es ist schade für Marcel. Wir hatten uns auf die erste Woche konzentriert", sagte Teamkollege Zabel. Zumindest Degenkolb war zufrieden: "Es war ein guter Tag und ein guter Sprint. Ich hatte einen ordentlichen Punch", sagte Degenkolb.

Van Avermaet weiter in Gelb

Das Gelbe Trikot trägt auch auf der achten Etappe am Samstag Greg Van Avermaet. Der Belgier vom Team BMC Racing hatte das Maillot jaune bereits am vergangenen Montag nach dem Sieg im Mannschaftszeitfahren übernommen. Sagan verteidigte Grün erfolgreich.

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Die Entscheidung über den Tagessieg fiel auf den letzten Metern. In den Positionskämpfen bewies dabei Groenewegen das beste Gespür sowie die besten Beine. Der Sprint-Shootingstar, der im Vorjahr den Prestigesieg auf der Champs-Elysees in Paris gefeiert hatte, machte seinen zweiten Tour-Etappensieg der Karriere zu einer deutlichen Angelegenheit. Anders als die deutschen Sprint-Asse steht Groenewegen am Samstag nicht mehr unter Druck, wenn vor den Alpen die letzte Chance auf einen Sprintsieg wartet.

Starke Attacke von Offredo

Die Etappe am Freitag begann hektisch und mit hohem Tempo. Immer wieder attackierten Fahrer, deren Ausreißversuche aber vom Feld schnell unterbunden wurden. Erst nach 35 km gelang Yoann Offredo als Solist die Flucht. Der Franzose vom Team Wanty-Groupe Gobert fuhr zwischenzeitlich rund neun Minuten Vorsprung heraus, war gegen die Nachführarbeit des Pelotons aber machtlos. Nach etwas mehr als 100 km an der Spitze wurde Offredo eingeholt.

Kurz zuvor hatte eine Windkante das Feld vorübergehend geteilt, unter anderem war Kittel abgehängt worden. Die Lücke wurde jedoch zügig zugefahren. Nach dem Zusammenschluss verlief die Etappe lange Zeit unspektakulär, die Fahrer rollten eher gemächlich dem Ziel entgegen und nutzten die Zeit für einen Plausch. Der Temposchnitt lag am Ende bei für Tour-Verhältnisse gemächlichen 40,33 km/h. Einzig Laurent Pichon (Frankreich/Fortuneo-Samsic) fehlte, der Tour-Debütant hatte eine weitere und letztlich ebenso erfolglose Solo-Flucht gestartet.

Froome fährt vorne

Auf den letzten zehn Kilometern zog das Tempo enorm an. Die Sprintteams brachten ihre Sieganwärter in Position, auch Titelverteidiger Chris Froome (Sky) hielt sich an der Spitze und verringerte so die Sturzgefahr – dann schlug Groenewegen zu.

Die 181 km lange achte Etappe nach Amiens dürfte erneut in einem Sprintfinale enden. Zwei Bergwertungen der vierten und kleinsten Kategorie stellen keine Bedrohung für die schnellsten Fahrer im Feld dar. Als tückisch könnte sich allerdings der kurvenreiche Kurs erweisen, 600 Meter vor dem Ziel verlangt ein letzter Kreisverkehr viel Feingefühl und taktisches Gespür.

Verwendete Quellen
  • mit Material der dpa und sid
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