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Wimbledon 2013: Sabine Lisicki verliert im Finale


Tennis
Sabine Lisicki verliert das Finale von Wimbledon

Von dpa, sid, t-online
Aktualisiert am 06.07.2013Lesedauer: 2 Min.
Tränen bei Sabine Lisicki: Ihr Traum vom Wimbledon-Sieg ist geplatzt.Vergrößern des BildesTränen bei Sabine Lisicki: Ihr Traum vom Wimbledon-Sieg ist geplatzt. (Quelle: dpa-bilder)
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Sabine Lisicki

Leichte Fehler bei Lisicki

Zwei Tage nach dem Dreisatzkrimi im Halbfinale gegen Agnieszka Radwanska zeigte Lisicki zu Beginn Nerven. Dabei hatte sie mit ihrem obligatorischen Lächeln auf den Lippen den Centre Court betreten und voller Zuversicht in den strahlend blauen Sommerhimmel von London geblickt.

Auch die 15.000 Zuschauer standen wie eine Wand hinter der deutschen Nummer zwei, die im Achtelfinale die haushohe Favoritin und Nummer eins Serena Williams besiegt hatte. Doch trotz eines optimalen Auftaktes mit einem Break unterliefen ihr etliche leichte Fehler.

Frustration nach dem ersten Satz

Besonders die ersten Aufschläge, von denen Lisicki im ersten Satz nur 54 Prozent ins Feld brachte, waren nicht die gewohnte Waffe. Bartoli versuchte immer wieder, ihre Gegnerin auf der Rückhandseite festzunageln. Mit Erfolg: Nach einer halben Stunde verwandelte die Finalistin von 2007 ihren ersten Satzball.

"Marion war zu gut. Ich hätte so gern gewonnen und hoffe, dass ich noch eine zweite Chance bekomme", sagte Lisicki und brach in Tränen aus. Schon während des zweiten Satzes hatte sie aus Enttäuschung über ihre Leistung feuchte Augen bekommen.

Lisicki klettert in der Weltrangliste

Ein Knackpunkt des Spiels war dann das erste Aufschlagspiel der Französin, bei dem Lisicki vier Breakchancen nicht nutzen konnte. Bartoli machte es besser und ging mit 4:1 in Führung, während die Deutsche mehr und mehr gegen ihre Tränen ankämpfte. Dennoch konnte sie beim Stand von 1:5 drei Matchbälle abwehren, verkürzte noch einmal auf 4:5, doch Bartoli behielt die Nerven. Die Weltranglisten-15. revanchierte sich damit für die Niederlage gegen Lisicki im Viertelfinale von Wimbledon 2011.

Die 28-Jährige kassiert für ihren insgesamt achten Turniersieg eine Rekordsumme von umgerechnet rund 1,86 Millionen Euro. Fed-Cup-Spielerin Lisicki, die erstmals in einem Grand-Slam-Finale stand, erhält 931.000 Euro. Trotz der Niederlage wird sich Lisicki in der Weltrangliste von Platz 24 auf Rang 18 verbessern. Ihr bestes Ranking hatte sie im Mai 2012 als Zwölfte inne.

Steffi Graf bleibt letzter deutscher Major-Sieger

Deutschland wartet damit seit 17 Jahren auf einen Sieg in Wimbledon: Bislang stehen vier Deutsche in den Einzel-Siegerlisten von Wimbledon: Cilly Aussem (1931) und Steffi Graf (1988, 1989, 1991, 1992, 1993, 1995, 1996) bei den Frauen sowie Boris Becker (1985, 1986, 1989) und Michael Stich (1991) bei den Männern.

Damit bleibt Steffi Graf vorerst der letzte deutsche Tennisprofi, der ein Grand-Slam-Turnier gewinnen konnte. Die Brühlerin hatte zuletzt 1999 bei den French Open in Paris triumphiert.

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