Von Preisgeld überrascht Kerber: "Ich wusste gar nicht, dass das so viel ist"
Erst verdrängte sie Serena Williams vom Tennis-Thron, dann schnappte sie sich den Titel bei den US Open: Für Angelique Kerber glich das Turnier in New York einem Märchen. Darüber hinaus kassierte sie 3,5 Millionen Euro Preisgeld, was der 28-Jährigen vorher gar nicht bewusst war.
Die neue Nummer eins der Welt zeigte sich nach ihrem Grand-Slam-Triumph über die Höhe des Preisgeldes verblüfft. "Ehrlich: Ich wusste gar nicht, dass das so viel ist", sagte Kerber der "Bild"-Zeitung und fügte an: "Das klingt vielleicht langweilig, aber ich gucke nie auf Ranglistenpunkte und Preisgeld."
"Wollte lieber schnell die Trophy"
Bei der Zeremonie nach dem Endspiel wollte Kerber nur noch den Pokal in den Händen halten - der finanzielle Aspekt rückte in den Hintergrund: "Als der Veranstalter mir den Scheck bei der Siegerehrung übergeben hat, hab ich das gar nicht so wahrgenommen. Ich wollte lieber schnell die Trophy in den Händen halten." Für Kerber sei zudem wichtig, "den Sport zu leben. Darum bin ich jetzt da, wo ich bin."
Eine Belohnung hat Kerber auch schon im Hinterkopf: "Kann schon sein, dass ich hier in New York nochmal bei Tiffany (Anm. d. Red: Luxus-Juwelier in New York) vorbeischaue. Da wird ja zufälligerweise auch mein Pokal graviert."