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Australian Open 2017: Angelique Kerber entgeht knapp einer Blamage


Holpriger Start in Australian Open
Angelique Kerber quält sich in die zweite Runde

Von t-online, sid, dpa
Aktualisiert am 16.01.2017Lesedauer: 3 Min.
Angelique Kerber in ihrem Auftaktmatch bei den Australian Open.Vergrößern des BildesAngelique Kerber in ihrem Auftaktmatch bei den Australian Open. (Quelle: GEPA pictures/imago-images-bilder)
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Ein hartes Stück Arbeit für die Weltranglistenerste: Angelique Kerber ist mit einem mühsamen Erfolg in die Australian Open gestartet. Die Vorjahressiegerin gewann knapp ein Jahr nach ihrem ersten Grand-Slam-Triumph in Melbourne 6:2, 5:7, 6:2 gegen die Ukrainerin Lessia Zurenko.

In der zweiten Runde gibt es ein deutsches Duell mit Carina Witthöft, die 7:5, 7:6 (8:6) gegen Qualifikantin Eri Hozumi siegte.

Zuvor waren bereits Julia Görges, Mischa Zverev und Qualifikantin Mona Barthel weitergekommen, Laura Siegemund und Annika Beck scheiterten dagegen schon am Auftakttag.

Erster Matchball bleibt ungenutzt

In ihrer ersten Grand-Slam-Partie als Nummer eins hatte Kerber beim Stand von 5:4 im zweiten Satz bereits einen Matchball, vergab diesen aber und verlor danach den Faden. Die Weltranglisten-51. Zurenko witterte ihre Chance und holte sich Satz zwei.

Danach haderte Kerber immer wieder mit sich und blickte hilflos in die Box. Die Vorentscheidung fiel, als ihr das Break zum 4:2 gelang und sie endlich wieder konzentriert wirkte. Zwei Tage vor ihrem 29. Geburtstag verließ sie schließlich den Melbourne Park siegreich, aber mit gesenktem Kopf.

Zverev souverän - Barthel schaltet Küken aus

Die Weltranglisten-57. Görges gewann mit 3:6, 6:3, 6:4 gegen Katerina Siniakova. Bei Temperaturen von 30 Grad gab sich auch Zverev beim 6:3, 7:6 (7:5), 6:4 gegen den Spanier Guillermo Garcia-Lopez keine Blöße.

Barthel setzte sich mit 6:3, 7:6 (7:4) gegen die erst 16-jährige Australierin Destanee Aiava durch, die in diesem Jahrtausend die bislang jüngste Spielerin in einem Major-Hauptfeld war.

Siegemund macht zu viele Fehler

Dagegen ist Annika Beck ebenso wie Laura Siegemund ausgeschieden. Die Weltranglisten-50. unterlag der Australierin Ashleigh Barty 4:6, 5:7. Siegemund musste sich in einer Marathonpartie über 2:37 Stunden der früheren Weltranglistenersten Jelena Jankovic mit 1:6, 6:1, 4:6 beugen. Der an Nummer 26 gesetzten Deutschen, die der Serbin insgesamt 24 Breakchancen ermöglichte, unterliefen bei Temperaturen von 30 Grad insgesamt 58 unerzwungene Fehler (34 Winner).

Damit platzte das mögliche Zweitrundenduell zwischen Görges und Siegemund. Görges, die nun auf Jankovic trifft, hatte bei ihrem Lieblingsturnier am Yarra River bereits dreimal im Achtelfinale gestanden. Doch die 28-Jährige kritisierte nach ihrem Match die Bedingungen auf dem abgelegenen Court 19, der direkt an der Straßenbahnstrecke liegt. "Das war nicht Grand-Slam-würdig. Ich habe mich gefühlt wie auf dem Bahnhof", sagte Görges.

Halep scheitert überraschend

Barthel hatte sich über die Qualifikation ins Hauptfeld gespielt, nachdem sie wegen einer rätselhaften Viruserkrankung im vergangenen Jahr mittlerweile bis auf Rang 181 des Rankings abgerutscht ist. "Ich muss das so annehmen. Aber ich habe das Gefühl, dass ich seit Dezember körperlich stabiler bin", meinte Barthel.

Im Duell um den Sprung in die dritte Runde trifft Barthel nun am Mittwoch auf Olympiasiegerin Monica Puig (Puerto Rico), die im Finale von Rio de Janeiro im August Angelique Kerber bezwungen hatte. Die Kielerin startet heute ihre Mission Titelverteidigung bei den Australian Open gegen Lesia Zurenko (Ukraine).

Mit der Rumänin Simona Halep scheiterte gleich am ersten Tag eine Favoritin. Die Weltranglisten-Vierte verlor 3:6, 1:6 gegen die Amerikanerin Shelby Rogers, die zwar nur die Nummer 52 ist, im Vorjahr aber im Viertelfinale der French Open stand.

Schweizer Erfolge

Roger Federer hat bei seinem Start in die Australian Open das Duell der 35-Jährigen gegen den Österreicher Jürgen Melzer gewonnen. Der langjährige Weltranglisten-Erste aus der Schweiz bezwang den Österreicher mit 7:5, 3:6, 6:2, 6:2. Der im Vorjahr lange verletzte Federer hat das Turnier in Melbourne viermal gewonnen und ist mit 17 Titeln bei Grand-Slam-Turnieren Rekordhalter.

Sein Landsmann Stan Wawrinka hatte noch mehr Mühe. Die Nummer vier der Welt vermied gegen den Slowaken Martin Klizan im letzten Satz einen 3:5-Rückstand und siegte noch 4:6, 6:4, 7:5, 4:6, 6:4. Auch der Weltranglisten-Fünfte Kei Nishikori aus Japan benötigte fünf Sätze beim 5:7, 6:1, 6:4, 6:7 (6:8), 2:6 über den Russen Andrej Kusnezow. Der schottische Weltranglisten-Erste Andy Murray hatte beim 7:5, 7:6 (7:5), 6:2 über den Ukrainer Illja Martschenko zwei Sätze lang Probleme.

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