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Frühes Aus für Alexander Zverev bei den US Open


"Mein Tennis war katastrophal"
Überraschendes Zverev-Aus bei den US Open

Von t-online, sid
Aktualisiert am 31.08.2017Lesedauer: 2 Min.
Alexander Zverev leigt nach einem verlorenen Ballwechsel am Boden.Vergrößern des BildesAlexander Zverev leigt nach einem verlorenen Ballwechsel am Boden. (Quelle: Julio Cortez/dpa-bilder)
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Alexander Zverev verließ wutentbrannt den Grandstand von New York: Der als Mitfavorit gehandelte Hamburger hat bei den US Open eine böse Überraschung erlebt und ist in der zweiten Runde ausgeschieden. Der an Position vier gesetzte Hamburger war nach der 6:3, 5:7, 6:7 (1:7), 6:7 (4:7)-Niederlage gegen den Weltranglisten-61. Borna Coric (Kroatien) völlig frustriert.

"Ich habe im zweiten und dritten Satz sehr, sehr schlecht gespielt. Mein Tennis war das Problem, es war überragend schlecht. Gegen den Mann musst du gewinnen. Heute war es einfach nicht schön. Das war katastrophal. Das ist einfach enttäuschend, aber mein Leben geht weiter", sagte der sichtlich wütende Zverev in der Pressekonferenz und meinte: "Ich weiß, dass ich hier große Dinge hätte erreichen können. Dinge, die ich bislang noch nicht erreicht habe. Jetzt gilt es, weiter hart zu arbeiten und diesen Titel vielleicht in der Zukunft zu gewinnen."

"Ich hatte mir schon einiges ausgerechnet"

Dafür erreichten sein Bruder Mischa Zverev (Hamburg/Nr. 23) sowie Julia Görges (Bad Oldesloe/Nr. 30) als erste deutsche Profis die dritte Runde von Flushing Meadows. Am Donnerstag kann ein DTB-Quartett nachziehen. Im vierten Durchgang vergab Alexander Zverev beim Stand von 6:5 drei Satzbälle in Folge gegen den stark auftrumpfenden Coric. Nach 3:26 Stunden besiegelte ein Vorhandfehler das frühe Aus von Zverev. Es war sein 58. Unforced Error in einer wechselhaften Partie.

Der 20-Jährige war nach seinen Erfolgen bei den Hartplatzturnieren in Washington und Montréal als heißer Titelanwärter gehandelt worden. Auch weil Zverev in dieser Saison genauso viele Masters-Siege (2) auf dem Konto hat wie Rafael Nadal (Spanien/Nr. 1) und Roger Federer (Schweiz/Nr. 3).

Auch 22 Asse konnten die Niederlage nicht verhindern. Damit wartet der Weltranglistensechste Zverev weiterhin auf sein erstes Viertelfinale bei einem Grand-Slam-Turnier. "Ich hatte mir schon einiges ausgerechnet und war der Favorit in meiner Tableau-Hälfte", sagte "Sascha" Zverev.

Mischa Zverev gewinnt Fünf-Satz-Krimi

Sein Bruder Mischa musste beim 6:3, 6:2, 3:6, 6:7 (3:7), 7:5 gegen Benoit Paire aus Frankreich über die volle Distanz gehen. Görges indes erledigte ihre Aufgabe beim 6:2, 6:1 gegen Zheng Saisai (China) sehr souverän und stellte ihre gute Verfassung erneut unter Beweis.

Während der ältere Zverev-Bruder nun auf den Aufschlagriesen John Isner (USA/Nr. 10) trifft, bekommt es Görges mit Aleksandra Krunic (Serbien) zu tun. Ausgeschieden ist in Runde zwei der Bayreuther Florian Mayer, der beim 3:6, 3:6, 3:6 gegen den Wimbledonfinalisten Marin Cilic (Kroatien/Nr. 5) auf verlorenem Posten stand.

Elf deutsche Profis sind somit bereits auf der Strecke geblieben - darunter auch Titelverteidigerin Angelique Kerber (Kiel/Nr. 6).

Dagegen bestand Superstar Maria Scharapowa auch den zweiten Härtetest und steht in Runde drei. Die 30-jährige Russin, die erst im April nach 15-monatiger Dopingsperre auf die Tour zurückgekehrt war, besiegte Timea Babos (Ungarn) nach Anlaufproblemen mit 6:7 (4:7), 6:4, 6:1.

Zwei Tage zuvor hatte Wildcard-Inhaberin Scharapowa bei ihrem ersten Grand-Slam-Match seit Januar 2016 die Weltranglistenzweite Simona Halep (Rumänien) in drei mitreißenden Sätzen bezwungen.

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