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Biathlon-WM: Deutsche Damen-Staffel um holt Medaille – "Überglücklich"


Biathlon-WM in Oberhof
"Überglücklich": DSV-Staffel holt Medaille


Aktualisiert am 18.02.2023Lesedauer: 2 Min.
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Denise Herrmann-Wick: Die deutsche Biathletin holte bereits Gold und Silber in Sprint und der Verfolgung.Vergrößern des Bildes
Denise Herrmann-Wick: Die deutsche Biathletin holte bereits Gold und Silber in Sprint und der Verfolgung. (Quelle: IMAGO/Jacob Schršter)

Die deutsche Herren-Staffel ging am Samstag leer aus. Am Nachmittag gingen die Damen an den Start – und holten Edelmetall.

Für die DSV-Herren reichte es am Samstagvormittag nicht zu einer Medaille bei der Biathlon-WM in Oberhof. Am Nachmittag waren die Damen um die Gold-Siegerin des Sprints, Denise Herrmann-Wick, an der Reihe. Hier klappte es mit einem Podestplatz – und fast wäre es noch Gold geworden.

Am Ende holte sich Italien Gold (1:14:39.7). Silber ging an Deutschland (+24.7) und Bronze an Schweden (+55.7). Herrmann-Wick sagte danach in der ARD: "Ich bin überglücklich. Die Teammedaille ist die Medaille, wo wir uns gegenseitig motivieren, das ganze Jahr. Wir haben das Ziel gemeinsam geschafft. Die Medaille ist für alle."

So lief das Staffelrennen

Vanessa Voigt ging als erste deutsche Biathletin in das Rennen. Sie hielt gleich zu Beginn mit und startete eine perfekte Serie am Schießstand, die ihr vorerst den zweiten Rang hinter Finnland bescherte. Auf dem dritten Platz dahinter reihte sich Norwegen ein.

Im ersten Stehendanschlag wartete Voigt lange bis zum ersten Schuss. Doch dann saß jeder Treffer. Hinter Schweden und Italien nahm sie Rang drei ein. Auf der Strecke musste die Deutsche jedoch kämpfen und fiel um zwei Plätze zurück. Sie übergab als Fünfte an Hanna Kebinger.

Vor ihr lagen zu diesem Zeitpunkt Schweden, Tschechien, Norwegen und Italien. Auf der Strecke trat Kebinger der Italienerin Dorothea Wierer auf den Stock. Daraufhin verloren beide Athletinnen Zeit auf die ersten drei Nationen. Am Schießstand musste Kebinger zweimal nachladen. Sie vermied noch die Strafrunde, doch sie verlor wichtige Sekunden auf die Spitze. Frankreich, Italien, Schweden und Norwegen zogen davon.

Kebinger dank perfektem Schießen auf Podestplatz

Im Stehenschießen gelang Italien dann die beste Leistung. Wierer ging als Erste wieder auf die Loipe. Kebinger schaffte es ohne Fehler und reihte sich auf Platz drei hinter Frankreich ein. Norwegen und Schweden mussten Strafrunden absolvieren. Kebinger übergab als Dritte an Sophia Schneider. Italien und Frankreich führten das Feld an.

Nach dem zweiten Liegendanschlag ging Italien davon. Frankreich patzte dreimal und kam fast zeitgleich mit Schneider wieder auf die Loipe, die sich kurz zuvor mit nur einem Fehler vom Schießstand entfernt hatte. Auf der Strecke zeigte sich Schneider ebenso in guter Form.

Herrmann-Wick mit besten Voraussetzungen

So bot sich ein ähnliches Szenario im Stehenschießen: Schneider musste zweimal nachladen und ging nach der Italienerin Hannah Auchentaller auf die Strecke zurück. Dicht dahinter folgte ihr Schweden. Schneider machte danach sogar noch Zeit auf Italien gut. Denise Herrmann-Wick hatte so die Möglichkeit, mit nur wenig Zeit-Verzögerung auf Lisa Vittozzi zu starten.

Herrmann-Wick und Vittozzi kamen zeitgleich beim Liegendanschlag an. Beide zeigten einwandfreie Leistungen. Vittozzi war schneller fertig, doch die deutsche Gold-Siegerin aus dem Sprint blieb direkt dahinter. Mit etwas Abstand wurde das Duo von Schweden und Frankreich verfolgt.

Im letzten Schießen ging es um alles: Hier lieferte die Italienerin ab, während Herrmann-Wick zweimal verfehlte. Sie ging hinter Vittozzi zurück auf die Strecke. Am Ende wurde es die Silbermedaille. Das ganze Team jubelte gemeinsam, dabei kullerten bei Janina Hettich-Walz sogar Tränen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
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