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Nach WM 2004 | Oberhof bewirbt sich erneut für Biathlon-WM


Nach WM 2004
Oberhof bewirbt sich erneut für Biathlon-WM

Von t-online, dpa
03.01.2014Lesedauer: 2 Min.
Gehen die Biathleten bald wieder in Deutschland auf Medaillenjagd? Oberhof hofft auf eine Zusage für die WM im Jahr 2020 oder 2021.Vergrößern des BildesGehen die Biathleten bald wieder in Deutschland auf Medaillenjagd? Oberhof hofft auf eine Zusage für die WM im Jahr 2020 oder 2021. (Quelle: VIADATA/imago-images-bilder)
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Oberhof will wieder eine Biathlon-Weltmeisterschaft ausrichten. Im Jahr 2020 oder 2021 sollen die Skijäger in Thüringen zum zweiten Mal nach 2004 um Medaillen kämpfen. Bis zum Frühjahr 2016 muss der Deutsche Skiverband (DSV) die Bewerbung beim Biathlon-Weltverband IBU einreichen. Dies teilte DSV-Vizepräsident Heiko Krause in Oberhof mit. Noch in diesem Jahr soll geklärt sein, welche Finanzmittel für die Durchführung der Titelkämpfe nötig sind.

Heike Taubert, die in der Thüringer Landesregierung für den Sport zuständige Ministerin für Soziales, Familie und Gesundheit, verwies auf einer Pressekonferenz im Vorfeld der Weltcup-Rennen auf eine Studie, die momentan von einer Ingenieursgesellschaft erstellt wird und bis Februar vorliegen soll. "Dann können wir fundiert sagen, was wir brauchen", so die SPD-Politikerin.

Stadion in die Jahre gekommen

Die 2004 noch topmodernen Anlagen in der Ski-Arena am Grenzadler sind dringend renovierungsbedürftig. "Unser Stadion ist in die Jahre gekommen", gab Sabine Reuß, Präsidentin des Thüringer Skiverbandes, zu. Die Investitionen in Millionenhöhe sind dringend nötig, um weiter Weltcup-Veranstaltungen durchführen zu können.

Die IBU hat Oberhof bis 2018 eine Bestandsgarantie gegeben, allerdings mit klaren Hinweisen. "Wir müssen alles tun, damit wir im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig bleiben", sagte Reuß.

Tourismus profitiert vom Biathlon

Weil sich Biathlon-Großveranstaltungen seit der WM 2004 in Oberhof zu Events weit über den reinen Sport hinaus entwickelt haben, ist die bauliche Weiterentwicklung für die Bewerbung und die weitere Sicherung als Weltcup-Standort unumgänglich. "Damals war unser Stadion das modernste der Welt. Inzwischen haben zahlreiche internationale Mitbewerber Anlagen gebaut, mit denen wir nicht mehr mithalten können. Entweder wir gehen die Entwicklung der Arena mit, oder wir bekommen keine Weltcups mehr, die wir bis 2018 sicher haben", zeigte Reuß die Möglichkeiten auf.

Nutznießer des Biathlons ist die gesamte Region: Ein Weltcup spült fast 30 Millionen Euro in die Kassen der Tourismuswirtschaft. Für eine neuerliche WM in Mitteldeutschland sprächen also nicht nur sportliche Gründe.

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