t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSportWintersportBiathlon

Biathlon: Nachträglich olympische Gold-Medaille für deutsche Staffel?


Russe des Dopings beschuldigt
Nachträglich Olympia-Gold für deutsche Biathlon-Staffel?

Von dpa, MEM

15.02.2020Lesedauer: 1 Min.
Die deutschen Biathleten: Erik Lesser, Simon Schempp, Daniel Boehm und Arnd Peiffer (l.n.r.).Vergrößern des BildesDie deutschen Biathleten: Erik Lesser, Simon Schempp, Daniel Boehm und Arnd Peiffer (l.n.r.). (Quelle: ITAR-TASS/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Fast sechs Jahre nach den Olympischen Spielen in Sotschi können die deutschen Biathleten auf die nachträgliche Gold-Medaille hoffen. Ein Russe wurde des Dopings beschuldigt.

Bei den Olympischen Spielen 2014 verpassten die deutschen Biathlon-Männer Erik Lesser, Daniel Böhm, Arnd Peiffer und Simon Schempp ganz knapp den ersten Platz und somit die Gold-Medaille in der Staffel. Einziges Team, das damals besser war: Die russische Staffel.

Doch einer der damaligen russischen Biathleten, Jewgeni Ustjugow, wurde vom Biathlon-Weltverband des Dopings für schuldig erklärt. Dies teilte die IBU am Samstag bei den aktuellen Weltmeisterschaften im italienischen Antholz mit.

Die IBU erklärte alle Ergebnisse des 34-Jährigen vom 27. August 2013 bis zum Ende der Weltcupsaison 2013/14 für ungültig und verhängte eine Zweijahressperre. Sollte das Internationale Olympische Komitee dieser Entscheidung folgen, würde den Russen das Olympia-Gold aberkannt werden.

Der Russe hatte Doping immer bestritten

Ustjugow kann aber innerhalb von 21 Tagen Einspruch beim Internationalen Sportgerichtshof Cas einlegen. Neben Ustjugow wurde am Samstag auch Olympiasiegerin Swetlana Slepzowa wegen Dopings im Zeitraum zwischen dem 22. März 2013 bis Ende der Saison 2013/14 für zwei Jahre gesperrt. Beide haben Doping immer bestritten und ihre Karrieren bereits beendet.

Die IBU hatte bereits im November 2018 die Verfahren gegen Ustjugow, Slepzowa und zwei weitere russische Biathleten auf Grundlage der Moskauer LIMS-Daten eröffnet. Bereits damals hatte die IBU eng mit der Welt-Anti-Doping-Agentur Wada zusammengearbeitet.

Die Russen, so urteilte der Biathlon-Verband, hätten die Daten von Ustjugow und auch von Slepzowa, der Staffel-Olympiasiegerin von 2010, im Moskauer Kontrolllabor manipuliert.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website