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Ski-WM: Deutsche Kobinierer holen Silber im Team – und wollen Protest einlegen


Teamwettbewerb der Nordischen Ski-WM
Deutsche Kombinierer holen Silber – Protest wurde abgeschmettert

  • Melanie Muschong
Von Melanie Muschong, Nils Kögler

Aktualisiert am 01.03.2023Lesedauer: 2 Min.
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Deutschlands Kombinierer im Ziel: Eric Frenzel, Vinzenz Geiger, Julian Schmid und Johannes Rydzek (v.l.n.r.) jubeln über Silber.Vergrößern des Bildes
Deutschlands Kombinierer im Ziel: Eric Frenzel, Vinzenz Geiger, Julian Schmid und Johannes Rydzek (v.l.n.r.) jubeln über Silber. (Quelle: Daniel Karmann)

Die deutsche Erfolgsserie bei der Nordischen Ski-WM geht weiter. Die Kombinierer holten über 4x5 Kilometer Silber. Doch der Schlussspurt sorgte für Ärger.

Die nächste Medaille für Deutschland: Die Kombinierer um Eric Frenzel, Vinzenz Geiger, Johannes Rydzek und Julian Schmid haben bei der Nordischen Ski-WM in Planica über 4x5 Kilometer im Team die Silbermedaille geholt. In einem spannenden Schlusssprint mussten sich die DSV-Läufer nur Norwegen geschlagen geben. Bronze ging an Österreich.

Für Schlussläufer Jarl Magnus Riiber, der an der Seite von Espen Andersen, Jens Luuras Oftebro und Joergen Graabak gewann, war es nach dem Normalschanzen-Einzel und dem Mixed bereits die dritte Goldmedaille bei dieser WM.

Allerdings sorgte besonders eine Szene kurz vor Schluss für Wirbel: Schmid wollte wenige hundert Meter vor dem Ziel innen an Riiber vorbei und diesen überholen. Der Norweger machte zu und ließ ihn nicht vorbei. Schmid stand kurz und hatte anschließend einen Rückstand, den er bis zum Schluss nicht mehr aufholen konnte. Zuvor waren Deutschland und Norwegen fast gleichauf.

"Wir werden ein Protest einlegen"

Bundestrainer Herrmann Weinbuch sagte nach dem Rennen in der ARD zu der Szene: "Es war sehr, sehr spannend. Mir gefallen die letzten 400 Meter nicht. Das war eine Unsportlichkeit von Seitens Riiber. Wir werden ein Protest einlegen, um die Sache genauer zu untersuchen." Doch zum Unverständnis von Weinbruch wurde der Protest von der Rennleitung abgeschmettert: "Wir wollen einen Fight, aber wir wollen einen fairen Fight, unserer Meinung nach wurde da eine Grenze überschritten."

Weiter sagte er: "Ich bin voll zufrieden, wir haben gezockt ohne Ende und wir wollten um Gold kämpfen, das haben wir geschafft. Ein Riiber ist mit allen Wassern gewaschen. Das war der entscheidende Punkt, da ist er gestanden und hat dann die Lücke gehabt. Es war die entscheidende Phase, dass wir Gold verloren haben."

Dennoch: Olympiasieger Frenzel holte sein 18. Edelmetall und ist damit alleiniger männlicher Rekordhalter bei Weltmeisterschaften. Zuvor hatte er sich die Bestmarke mit Norwegens Langlauf-Legende Björn Dählie geteilt. Zudem war es für das deutsche Kombinierer-Team die vierte Medaille im vierten Wettkampf. Schmid holte im Einzel der Männer und ebenso Nathalie Armbruster bei den Frauen als auch die Mixed-Staffel gewann Silber.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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