Nordische Ski-WM: Historischer Erfolg für US-Team

Die Amerikanerinnen Kikkan Randall und Jessica Diggins schrieben mit ihrer Goldmedaille bei der Nordischen Ski-WM im Teamsprint der Damen in Val di Fiemme Geschichte: Nie zuvor hatten US-Langläufer bei Olympischen Spielen oder einer Weltmeisterschaft einen Titel gewonnen.

Silber ging an die Titelverteidiger Charlotte Kalla und Ida Ingemarsdotter aus Schweden vor Riika Sarasoja-Lilja und Krista Lähteenmäki aus Finnland. Denise Herrmann und Hanna Kolb landeten nur auf dem achten Platz.

Fehlende "Kraft und Ausdauer"

Die 21-jährige Kolb musste auf der fünften von sechs Runden die Spitzengruppe ziehen lassen, anschließend schwanden auch bei Herrmann die Kräfte. "Es war keine Schande, es waren die Weltbesten am Start. Ich habe versucht, die Lücke zu schließen, aber die Bedingungen waren schwer. Es war nicht unser Tag", sagte Herrmann, die 34,1 Sekunden hinter dem US-Duo ins Ziel kam.

Bundestrainer Frank Ullrich machte die fehlende "Kraft und Ausdauer" für das am Ende enttäuschende Ergebnis verantwortlich: "Wir müssen es im nächsten Jahr schaffen, uns da zu steigern. Es hat sehr viel Schnee gegeben, die Bedingungen waren nicht einfach", sagte Ullrich. Leer gingen überraschend auch Ingvild Flugstad Östberg und Maiken Caspersen Falla aus Norwegen aus.