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Vierschanzentournee: Bricht Eisenbichler die Tournee ab? | Wintersport


DSV-Star geknickt vor Garmisch
Bricht Eisenbichler die Tournee ab?


Aktualisiert am 31.12.2022Lesedauer: 2 Min.
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Markus Eisenbichler: Der ehemalige deutsche Vorzeigespringer hadert mit sich und seinen Leistungen. (Quelle: IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON)

Eigentlich sorgt Markus Eisenbichler im deutschen Skisprungteam immer für gute Laune. Nach dem Tourneeauftakt wirkte er allerdings wie ausgewechselt.

Über Jahre begeisterte Markus Eisenbichler die deutschen Fans bei der Vierschanzentournee mit famosen Sprüngen und seiner zumeist ansteckend guten Laune. Doch aktuell zeigte der sechsmalige Skisprung-Weltmeister ein ungewohnt anderes Gesicht.

Nach seinen enttäuschenden Auftritten beim Auftaktspringen in Oberstdorf, bei dem Eisenbichler nur auf dem 41. Platz gelandet war, denkt der Bayer darüber nach, das Highlight des Skisprungjahres vorzeitig zu beenden.

"Die Verfassung stimmt hinten und vorne nicht. Da muss ich mal mit den Trainern reden, ob es noch ernsthaft Sinn macht, mich weiter zu quälen. Es ist einfach nicht schön", sagte Eisenbichler danach im ZDF.

Erstmals seit 2015 verpasst Eisenbichler in Oberstdorf den zweiten Durchgang, nachdem er im direkten Duell mit dem Türken Fatih Arda Ipcioglu (117,0 Meter) den Kürzeren gezogen hatte. Danach wirkte der 31-Jährige regelrecht niedergeschlagen und gab zu Protokoll, "sauenttäuscht" zu sein.

Entscheidend wird vor allem das zweite Springen sein. An Neujahr geht es in Garmisch-Partenkirchen auf die Schanze (ab 14 Uhr im Liveticker bei t-online). Sollte Eisenbichler erneut den zweiten Durchgang verpassen, wäre ein Abbruch wahrscheinlich.

Horngacher bleibt ruhig

Vor Bundestrainer Stefan Horngacher liegt also ein gehöriges Stück Aufbauarbeit, um seinen ehemaligen Vorzeigespringer wieder in die Spur zu bekommen. "Ich werde in Ruhe mit ihm reden, aber ich würde schon an ihn appellieren, dass er weiter mit dabei ist", erklärte Horngacher nach dem Springen in Oberstdorf und bleibt dabei äußerst gelassen.

Zudem liegt ihm die Schanze in Garmisch-Partenkirchen. In den vergangenen vier Jahren schaffte er es immer unter die besten zehn Springer, zweimal wurde er sogar Zweiter.

Man könne die Entwicklung "möglichst entspannt sehen und beobachten", sagte auch Horngacher. Denn Eisenbichler sei schließlich auch für seine Teamkollegen wichtig. Und das nicht nur als Stimmungskanone.

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