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Neujahrsspringen: Schuster kritisiert Freund und Freitag


Kritik an Freitag und Freund
Schuster: "Sie kriegen es nicht auf die Reihe"

Von t-online, dpa
01.01.2015Lesedauer: 2 Min.
Werner SchusterVergrößern des BildesBundestrainer Werner Schuster wartet bei der Vierschanzentournee weiter auf den Durchbruch seiner Athleten. (Quelle: Eibner Europa/imago-images-bilder)
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Bundestrainer Werner Schuster hat mit Kritik auf die erneut durchwachsene Vorstellung der DSV-Adler reagiert. Wie schon zum Auftakt der Vierschanzentournee waren Richard Freitag als Neunter und Severin Freund auf Rang zehn beim Neujahrsspringen der Vierschanzentournee meilenweit an einem erhofften Podestplatz vorbeigesprungen. "Das ist kein berauschendes Ergebnis. Mit unseren zwei Topleuten ist es wie verhext. Sie kriegen es nicht auf die Reihe", sagte Bundestrainer Werner Schuster. "Für sie ist deutlich mehr drin, auch das Podium."

Schuster attestierte seinen beiden Vorzeigespringern zumindest Kampfgeist. "Sie geben alles. Für den Alltagsgebrauch reicht es ja auch", stellte er mit Blick auf die guten Leistungen im Weltcup fest. "Aber wir müssen uns eingestehen, dass wir in Stress-Situationen und unter Druck nicht die optimale Leistung abrufen können."

So blieb den deutschen Hoffnungsträgern in Garmisch-Partenkirchen nur die Rolle der fairen Gratulanten. Auf den nächsten Stationen in Innsbruck (4.1.) und Bischofshofen (6.1.) hofft Schuster endlich auf den Tournee-Durchbruch. "Wir müssen die Emotionen hochhalten, um zwei Topsprünge in einem Wettkampf hinzubekommen", formulierte Schuster den Anspruch.

In der Gesamtwertung ist für Freund und Freitag noch einiges möglich. Sie haben auf Platz 12 (Freund) und 13 (Freitag) nur rund 20 Punkte Rückstand auf den Fünften Noriaki Kasai. "Beide können noch die besten Tournee-Gesamtergebnisse ihrer Karriere erreichen. Das sollte Ansporn genug sein", schaute Schuster positiv nach vorne.

Freitags Energie "verpufft" am Schanzentisch

Insgesamt gab es für die deutschen Springer in Garmisch zwar kein Debakel wie zum Auftakt in Oberstdorf, doch selbst Freund räumte nach dem durchwachsenen Auftritt ein: "Das war wieder nicht der erhoffte Befreiungsschlag, auch wenn wir auf einem besseren Weg sind."

Schon nach dem ersten Versuch auf 127,5 Meter winkte der Skiflug-Weltmeister enttäuscht ab. "Der Sprung war leider nicht so gut. Ich habe schnell gespürt, dass ich den Druck nicht auf die Kante gebracht habe", sagte der 26-Jährige. Mit 135,5 Metern gelang ihm im Finale immerhin eine deutliche Steigerung. "Der war okay", sagte Freund, dessen Freude sich aber in Grenzen hielt. "Ich habe mir sicher mehr vorgenommen, aber das ist halt die Tournee und kein Kasperle-Springen."

Auch Freitag hatte sein Lächeln nach dem zweiten Versuch auf 134,5 Meter wiedergefunden, nachdem er im ersten Durchgang mit 127 Metern gepatzt hatte. "Da ist seine Energie am Schanzentisch verpufft", sagte Schuster. "Mit dem zweiten Sprung war ich ganz zufrieden. Aber das Halbzeit-Fazit fällt natürlich durchwachsen aus", sagte Freitag.

Optimismus vor dem Wettkampf

Dabei hatten die deutschen Topspringer und der Bundestrainer nach dem katastrophalen Start schon am Neujahrstag auf eine sportliche Wende gehofft. "Wir haben den Silvesterabend gemeinsam verbracht und Oberstdorf endgültig abgehakt", hatte Schuster kurz vor dem Wettkampf gesagt. Auf den Durchbruch müssen sie aber auch nach dem Wettkampf in Garmisch weiter warten.

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