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Neujahrsspringen 2017: Eisenbichler verpasst Podest von Garmisch


Eisenbichler verpasst das Podium nur knapp

Von sid, dpa
Aktualisiert am 01.01.2017Lesedauer: 2 Min.
Flugphase: Markus Eisenbichler beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen.Vergrößern des BildesFlugphase: Markus Eisenbichler beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen. (Quelle: dpa-bilder)
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Markus Eisenbichler hat beim Neujahrsspringen der Vierschanzentournee knapp den erhofften Podestplatz verpasst. Der 25-Jährige sprang mit 136,5 und 139,5 Metern auf Rang vier. Den Sieg sicherte sich der Norweger Daniel Andre Tande mit Weiten von 138 und 142 Metern. Zweiter wurde Doppel-Olympiasieger Kamil Stoch aus Polen vor Auftaktsieger Stefan Kraft aus Österreich.

Eisenbichler fehlten in Garmisch-Partenkirchen 3,5 Punkte zum erhofften Platz auf dem Podium, den er schon beim Auftakt in Oberstdorf als Sechster knapp hatte. "Ich habe es leider nicht ganz geschafft. Da gibt es eben im Moment drei, die besser sind", sagte der Bayer. "Ich bin aber echt zufrieden mit dem vierten Platz."

In der Gesamtwertung übernahm Stoch nach zwei von vier Wettbewerben mit 591,2 Punkten die Führung vor Kraft (590,4), der die Tournee bereits vor zwei Jahren gewinnen konnte. Dritter ist jetzt Tande (584,6), Eisenbichler folgt mit 572,0 Zählern auf Rang vier.

"Das war cool"

Vor 20.000 Fans an der ausverkauften Großen Olympiaschanze unweit der Zugspitze und einem Millionen-Publikum vor den Fernsehgeräten zeigte Eisenbichler keine Nerven und hielt dem Druck stand. Die Zusammenarbeit mit einem Psychologen vor zwei Jahren machte sich dabei bezahlt.

"Wenn ich merke, dass ich nervös werde, habe ich verschiedene Techniken, um mich zu beruhigen", hatte der Bundespolizist aus dem bayerischen Siegsdorf schon vor der Tournee verraten.

Nach seinem Sieg in der Qualifikation saß der 25-Jährige im ersten Durchgang erstmals als letzter Springer auf dem Balken. "Das war cool", berichtete er. Mit seinem Satz auf 136,5 Meter, der ihn auf Rang vier brachte, war er nicht einmal richtig zufrieden. "Ich habe ein bisschen gemurkst", sagte Eisenbichler. Auch der zweite Versuch war nicht optimal, obwohl es noch einmal drei Meter weiter ging. "Es sind noch kleine Fehler drin", analysierte Bundestrainer Werner Schuster.

Freund lässt sich die Laune nicht verderben

Dennoch ist Eisenbichler endgültig aus dem Schatten von Severin Freund getreten, der mit Sprüngen auf 128,5 und 131,5 Meter als 21. erneut eine Enttäuschung verkraften musste. "Das Leben eines Skispringers ist manchmal bescheiden", sagte der Weltmeister.

Trotz seiner Formkrise ließ sich Freund die Laune nicht vermiesen. "Dafür macht es bei den Tourneestationen einfach zu viel Spaß", sagte der 28-Jährige. Sein Rezept für 2017: "Manchmal ist es einfach so, dass das einzige was weiterhilft, die Geduld ist. Und die Sachen weiter zu machen und zu forschen, wann endlich der richtige Schlüssel gefunden ist, dass es einen wirklich mal einen Schritt nach vorne wirft."

Leyhe mit bestem Weltcup-Ergebnis

Dieses Erlebnis hatte Stephan Leyhe am Neujahrstag. Sprünge auf 135,5 und 134 Meter katapultierten ihn auf Rang acht - das beste Weltcupergebnis seiner Karriere. "Für ihn freut es mich sehr", gratulierte Schuster.

Auch Andreas Wellinger als 13. und Richard Freitag auf Rang 15 starteten ordentlich ins neue Jahr. "So ganz geht der Knoten noch nicht auf, aber er löst sich langsam. So macht Skispringen auf jeden Fall mehr Spaß. Ich bin auf dem richtigen Weg", stellte Wellinger fest.

Das dritte Springen findet am Mittwoch in Innsbruck statt, die Qualifikation an gleicher Stelle am Dienstag (jeweils 14 Uhr).

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