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Vierschanzentournee: Karl Geiger mit Kampfansage: "Bin eine Wettkampfsau"


Finale der Vierschanzentournee
Geiger gibt sich kämpferisch: "Bin eine Wettkampfsau"

Von sid
Aktualisiert am 06.01.2020Lesedauer: 2 Min.
DSV-Athlet Karl Geiger zeigt sich vor dem finalen Springen in Bischofshofen kämpferisch.Vergrößern des BildesDSV-Athlet Karl Geiger zeigt sich vor dem finalen Springen in Bischofshofen kämpferisch. (Quelle: GEPA pictures/imago-images-bilder)
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Vor dem finalen Springen der Vierschanzentournee bleibt DSV-Athlet Karl Geiger trotz einer verpatzten Generalprobe positiv. Insgesamt vier Athleten dürfen sich noch Hoffnung auf den Tournee-Sieg machen.

Karl Geiger zuckte kurz mit den Schultern, dann hakte er die missglückte Generalprobe für das große Finale der Vierschanzentournee ab. "Das war nicht so der Hit", sagte der deutsche Hoffnungsträger nach dem mäßigen 16. Rang in der Qualifikation von Bischofshofen, formulierte aber mit verschmitztem Lächeln eine Kampfansage: "Manchmal bin ich eine Wettkampfsau. Morgen zählt's dann."

Von den vier Anwärtern auf den Gesamtsieg machte Geiger mit seinem Sprung auf 128,0 m allerdings den schwächsten Eindruck, einen Tag nach dem Dämpfer von Innsbruck kam er schon im Training nicht mit der Schanze zurecht. Der 28-Jährige glaubt dennoch an seine Chance im Showdown am Montag (17.15/ARD und Eurosport): "Ich hab schon oft Sprünge rausgezaubert, wo ich selbst nicht wusste, woher die kamen", sagte er.

Auch Spitzenreiter Kubacki nur 13.

Im Kampf um den Goldadler zeichnet sich somit ein Krimi ab: Bester des Top-Quartetts war am Sonntag Titelverteidiger Ryoyu Kobayashi. Der Japaner belegte beim Qualifikations-Sieg des Österreichers Stefan Kraft mit 134,0 m immerhin Rang sechs. Der Norweger Marius Lindvik, Gewinner von Garmisch und Innsbruck, wurde nach den ersten Bischofshofen-Sprüngen seiner Karriere Neunter. Tournee-Spitzenreiter Dawid Kubacki (Polen) kam nicht über den 13. Rang hinaus.

Geiger muss in der Gesamtwertung umgerechnet 7,38 m auf Kubacki aufholen, um das Wunder zu schaffen und noch die Tournee zu gewinnen. "Ich habe nichts zu verlieren. Ich kann nur gewinnen. Ich freu mich schon auf morgen, das wird bestimmt ein cooler Wettkampf", sagte der DSV-Adler nach der Qualifikation. Weltmeister Kubacki liegt nach drei Wettkämpfen mit 830,7 Punkten vor Lindvik (821,6), Geiger (817,4) und Kobayashi (817,0).

Einen Tag nach dem enttäuschenden achten Rang in Innsbruck wurden Geiger und die Paul-Außerleitner-Schanze von Beginn an keine Freunde, schon im Training belegte er nur die Ränge 18 und 11. In der Qualifikation lief es dann nicht besser. "Das war nicht ganz optimal von Karl", sagte auch Bundestrainer Stefan Horngacher: "Aber es war auch eine schwierige Situation für ihn. Wir wissen, was er machen muss. Morgen wird er das besser machen."

Bester DSV-Adler der Qualifikation war somit Constantin Schmid (Oberaudorf) als Vierter unmittelbar vor Stephan Leyhe (Willingen), der seinen 28. Geburtstag feierte. Insgesamt erreichten fünf Deutsche den Wettkampf der besten 50: Weltmeister Markus Eisenbichler (Siegsdorf) wurde Zwölfter, Pius Paschke (Kiefersfelden) folgte auf dem 18. Rang. Moritz Baer (Gmund-Dürnbach) trat kurz vor der Qualifikation erkrankt die Heimreise an.

Geiger muss am Montag indes auf ein kleines Wunder hoffen: Den Sprung von Platz drei nach ganz vorne hat in Bischofshofen zuletzt Risto Laakkonen 1988/89 geschafft. Der Finne musste allerdings "nur" 4,5 Punkte auf Spitzenreiter Jens Weißflog aufholen. Aber vielleicht springt dann ja wieder der "alte" Geiger - die Wettkampfsau.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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