Vierschanzentournee: Geiger verpasst das Podium – Kobayashi triumphiert

Nach der turbulenten Qualifikation stand der Tournee-Auftakt in Oberstdorf unter besonderer Beobachtung. Und auch hier kam es zu einigen Überraschungen, die auch die DSV-Adler betrafen.

Karl Geiger hat beim Auftakt der Vierschanzentournee den fünften Platz geholt und damit das Podium verpasst. Erster wurde der Japaner Ryoyu Kobayashi, der mit 141 Meter im zweiten Durchgang den besten Sprung ablieferte. Aber: Geiger hat "nur" drei Meter Rückstand auf Kobayashi. Die Abstände an der Spitze waren relativ gering.

Trotzdem war der Gesamtweltcup-Führende aus dem Oberallgäu am ARD-Mikrofon etwas nachdenklich, was seine eigene Leistung anging: "Ich habe nicht die feine Klinge im zweiten Durchgang gehabt. Aber ich sag' mal so: Es ist in Ordnung. Die Spannung war heute doch etwas höher als gedacht und für das war es doch ganz gut und ich bin zufrieden."

Die Plätze zwei bis vier gingen an Norwegen. Halvor Egner Granerud wurde Zweiter, Robert Johansson Dritter. Auf dem vierten Rang landete Marius Lindvik. Mit Markus Eisenbichler (Platz sieben) und Stephan Leyhe (Platz neun) erreichten zwei weitere DSV-Adler die Top 10.

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Zuvor gab es bereits einige Überraschungen. Der dreifache Tournee-Sieger Kamil Stoch aus Polen verpasste den zweiten Durchgang, zudem enttäuschten mit Anze Lanisek (Slowenien) auf Rang 23, Kilian Peier (Schweiz) auf Rang 14 und Stefan Kraft (Österreich) auf Rang 12 einige Mitfavoriten auf den Tournee-Sieg.

DSV-Adler Severin Freund verpasste den zweiten Durchgang, weil er disqualifiziert wurde. Alle Informationen dazu finden Sie hier.

Weiter geht es am 31. Dezember mit der Qualifikation in Garmisch-Partenkirchen. Die Schanze dort liegt Geiger etwas mehr als die in Oberstdorf. Über die Rolle als Jäger sagte er: "Die Ausgangsposition ist immer noch gut und wir werden in Garmisch weiterreden."