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Skispringen: "Bescheuert" – Freund stürzt und wütet, Norweger siegt


Skispringen in Bischofshofen
"Bescheuert" – Freund stürzt und wütet, Norweger siegt

  • Melanie Muschong
Von Melanie Muschong

Aktualisiert am 08.01.2022Lesedauer: 2 Min.
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Karl Geiger: Der DSV-Adler belegt in der Weltcupgesamtwertung Platz zwei hinter Kobayashi.Vergrößern des Bildes
Karl Geiger: Der DSV-Adler belegt in der Weltcupgesamtwertung Platz zwei hinter Kobayashi. (Quelle: GEPA Pictures/imago-images-bilder)

Nachdem die Vierschanzentournee beendet ist, geht der Weltcup weiter. Zuletzt zog Ryoyu Kobayashi an Karl Geiger in der Gesamtwertung vorbei. Am Samstag dominierte ein Norweger.

Vor der Vierschanzentournee führte Karl Geiger die Gesamtweltcupwertung im Skispringen an. Doch inzwischen musste der DSV-Adler das Gelbe Trikot an den Japaner Ryoyu Kobayashi, der Tourneesieger wurde, abgeben. Am Samstag kam es in Bischofshofen erneut zum Showdown zwischen den beiden Top-Athleten. Beide zeigten, dass sie auch Fehler machen – profitieren konnte ein Norweger.

Dabei hatte Ryoyu Kobayashi im ersten Durchgang die Nase vorn. Er sprang 135 Meter weit und landete so auf dem zweiten Platz hinter dem Österreicher Philipp Aschenwald (139 Meter). Dritter wurde im ersten Lauf Halvor Egner Granerud mit 133,5 Metern. Karl Geiger wurde bester Deutscher, erreichte Platz neun mit 132 Metern.

Im Finaldurchgang zeigte Geiger was er kann, er flog 132 Meter weit. Belegte aber "nur" den achten Rang. Nicht gut lief es für Markus Eisenbichler, der nach schlechterem Sprung auch noch disqualifiziert wurde. Den Sieg sicherte sich der Norweger Marius Lindvik (139 Meter), vor seinem Landsmann Halvor Egner Granerud (136 Meter). Dritter wurde der Österericher Jan Hörl (137.5 m). Ryoyu Kobayashi erreichte den vierten Platz.

Freund sorgt mit Sturz für Schock-Moment

Für einen Schock-Moment sorgte Severin Freund. Der deutsche Springer schaffte nach 128 Metern im ersten Lauf einen sauberen Telemark – doch dann stürzte er in Bischofshofen. Er hielt die Skier in die Höhe und rappelte sich danach wieder verärgert auf. Er konnte selbst die Piste verlassen. Allerdings sorgte der Sturz dafür, dass der DSV-Adler sich nicht gut platzieren konnte, da er an Weite einbüßen musste und somit den zweiten Durchlauf nicht erreichte.

Freund danach in der ARD: "Es ist alles okay, vielleicht ein paar blaue Flecken. Gefühlt bin ich den Telemark gestanden und dann lag ich plötzlich unten. Der Kopf schmerzt sehr, es ist sau bescheuert. Der Flug hätte sonst gepasst und ich hätte sonst einen zweiten machen können."

Frust bei Eisenbichler nach erstem Lauf

Auch Andreas Wellinger hatte Probleme, erreichte 127,5 Meter und schaffte es in den zweiten Durchgang. Ebenfalls unzufrieden war Pius Paschke nach seinen 123,5 Metern. Doch auch er bekam eine zweite Chance. Stephan Leyhe erreichte 126 Meter. Zwar schaffte Markus Eisenbichler 127 Meter, doch für die DSV-Hoffnung eine enttäuschende Leistung.

Karl Geiger erreichte 132 Meter und wurde als bester Deutscher im ersten Durchgang Neunter.

Eisenbichler im Finaldurchgang disqualifiziert

Im Finaldurchgang erreichte Andreas Wellinger 131,5 Meter (18. Platz). Stephan Leyhe erreichte im zweiten Sprung 129,5 Meter (22. Platz), Constantin Schmid landete dahinter, belegte den 23. Platz. Nicht zufrieden war Pius Paschke mit seinem Ergebnis als 28. Nicht gut lief es erneut für Markus Eisenbichler mit 133 Metern. Danach wurde er auch noch disqualifiziert.

Den Sieg sicherte sich der Norweger Marius Lindvik.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
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