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Debatte um Partyhit "Layla": "Ballermann-Hits leben von Sexismus"


Wirbel um Song "Layla"
"Verbieten ist Schwachsinn"

MeinungVon t-online, Mth

Aktualisiert am 13.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Der "Bierkönig" auf Mallorca: Künstler wie Mia Julia begeistern die Massen mit wenig anspruchsvollen Texten.Vergrößern des BildesDer "Bierkönig" auf Mallorca: Künstler wie Mia Julia begeistern die Massen mit wenig anspruchsvollen Texten. (Quelle: Chris Emil Janßen/imago-images-bilder)
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"Layla" ist zwar erfolgreich und bei Partygängern beliebt, doch manchem Volksfest zu derb. t-online-Leser kritisieren den Boykott.

Nachdem das in die Kritik geratene Schlagerlied "Layla" von DJ Robin & Schürze vom Würzburger Volksfest verbannt worden war, zog prompt die Düsseldorfer Kirmes nach. Die Verbote, den Song zu spielen, sorgten für so viel öffentliche Aufmerksamkeit, dass sich sogar der Bundesjustizminister einschaltete.

Ein Großteil der Öffentlichkeit hat jedoch kein Verständnis für den Bann des angeblich sexistischen Liedes. Auch t-online-Leser äußern mehrheitlich Kritik an den Entscheidungen der Städte.

"Die sollten sich um wichtigere Dinge kümmern"

"Künstlerische Freiheit nennt man das", schreibt t-online-Leser Stephan Mayer. "Das Lied hat zwar wenig mit Kunst zu tun, aber der Aufstand ist total unsinnig", findet er.

t-online-Leserin Jasmin Liedtke meint: "Die sollen sich um wichtigere Dinge kümmern als um so etwas. Da hat man einmal seinen Spaß und es wird gleich wieder verboten. Willkommen in Deutschland", moniert sie.

"Sollte so etwas nicht eigentlich mit künstlerischer Freiheit erlaubt sein?", fragt auch t-online-Leser Arthur. "Es gibt genug verfassungsfeindliche Lieder von irgendwelchen Möchtegern-Künstlern – nur dass die eben nicht so einen Hit landen. Mal davon abgesehen sind 90 Prozent der Lyrics der Deutschrap-Szene frauenfeindlich, sexistisch und handeln von irgendwelchen Straftaten."

"Ich verstehe das Problem nicht"

t-online-Leser Siegfried lauschte den Ergüssen des "Layla"-Komponisten und stellt fest: "Wer den Song gut findet, ist IQ-mäßig schon ganz weit unten angekommen."

Auch t-online-Leserin Christina Brüningshoff kam nicht umhin, sich das Werk zu Gemüte zu führen, wie sie berichtet: "Ich habe ihn mir vorhin angehört und verstehe das Problem nicht."

"Ballermann-Hits leben von Sexismus", konstatiert t-online-Leser Leon. "Verbieten ist halt trotzdem Schwachsinn. Da wäre es ein vernünftiger Kompromiss, solche Lieder erst abends/nachts auf Volksfesten zu spielen, wenn sowieso nur noch Besoffene unterwegs sind. Am Tag, wo Familien mit Kindern da sind, muss so was halt nicht sein."

"Das Lied ist ein guter Filter"

t-online-Leser Jochen Lischeid stellt nicht erst nach dem Hören von "Layla" fest: "Deutschland ist schon lange nicht mehr das Volk der Dichter und Denker. Das sollte klar sein und spiegelt sich nicht nur in diesem Song wider."

t-online-Leserin Melinda Wagner nimmt es mit Humor: "Das Lied ist ein guter Filter für Singlefrauen: Junge Männer, die es grölen, kommen entweder überhaupt nicht infrage – oder genau so einen Typ will die eine oder andere."

"So ziemlich jede Musik sollte unter die Lupe genommen werden"

t-online-Leser Tim spottet: "Und was ist mit dem 'Skandal um Rosi'? Wir sollten das rückwirkend verbieten und das Geld der Regierung zur Verfügung stellen, das damit verdient wurde."

t-online-Leserin Jessica stimmt hämisch zu: "Dann sollte so ziemlich jede Musik, die jemals rausgebracht wurde, unter die Lupe genommen werden. Am Ende bleibt eine Handvoll übrig", überspitzt sie.

Verwendete Quellen
  • Zuschriften von t-online-Lesern
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