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Alec Baldwin und der "Rust"-Todesschuss: Nächste Klage gegen US-Star


Schadensersatz für tote Kamerafrau?
Wegen Todesschuss – nächste Klage gegen Alec Baldwin

Von dpa, t-online, sow

10.02.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0200046462Vergrößern des BildesAlec Baldwin: Sein tödlicher Schuss auf eine Kamerafrau am Filmset von "Rust" hat juristische Konsequenzen. (Quelle: IMAGO/Santa Fe County Sheriff's Office)
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Die "Rust"-Tragödie hat Alec Baldwin bereits ein Gerichtsverfahren eingebracht. Jetzt fordern weitere Betroffene Schadensersatz von dem Hollywoodstar.

Alec Baldwin hat die nächste Klage am Hals. Wegen des tödlichen Schusses auf die Kamerafrau Halyna Hutchins bei den Dreharbeiten für den Western "Rust" klagen jetzt die Eltern und die Schwester des Opfers.

Die Kamerafrau Halyna Hutchins ist am Filmset im Oktober 2021 von Baldwin tödlich verletzt worden. Hutchins nahe der ukrainischen Hauptstadt Kiew lebende Familie verlangt von Baldwin, der sowohl Hauptdarsteller als auch Co-Produzent des Films war, Schadenersatz. Das hat Anwältin Gloria Allred am Donnerstag bestätigt. Demnach sei die Zivilklage in Los Angeles eingereicht worden. In welcher Höhe Schadensersatz verlangt werde, wurde nicht bekannt.

"Natürlich ist für alle unsere drei Mandanten der tragische Verlust ihrer Tochter und Schwester herzzerbrechend", sagte Allred. "Aber jetzt müssen sie zusätzlich zu dieser Tragödie mit dem Verlust umgehen, während sie inmitten von Putins Krieg in der Ukraine leben", sagte die Anwältin. Demnach kümmere sich Hutchins' Mutter Olga Solowey in der Ukraine als OP-Krankenschwester um Kriegsverletzte.

Strafverfahren gegen Baldwin wegen fahrlässiger Tötung läuft noch

Baldwin hatte im Oktober 2021 während Drehproben zu "Rust" im US-Bundesstaat New Mexico die 42-jährige Hutchins mit einem Colt 45 erschossen. Regisseur Joel Souza wurde durch den Schuss schwer verletzt. Der Revolver war von der Waffenmeisterin am Set, Hannah Gutierrez-Reed, offenbar versehentlich mit einer echten Kugel geladen worden.

Im vergangenen Oktober erzielte Baldwin eine außergerichtliche Einigung mit Hutchins' Witwer, der ihn verklagt hatte. Ende Januar wurde der Schauspieler dann in einem Strafverfahren wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Bei einer Verurteilung droht Baldwin eine Gefängnisstrafe.

Der aus Filmen wie "Jagd auf Roter Oktober" und "Die blonde Versuchung" sowie der Serie "30 Rock" bekannte Baldwin hat jegliche Verantwortung für Hutchins' Tod von sich gewiesen. Der 64-Jährige beteuert, er habe nicht wissen können, dass sich scharfe Munition in dem Colt befand. Sein Anwalt kritisierte die Anklage als "furchtbaren Justizirrtum".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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