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Kongeniale Duos: Regisseure und ihre Lieblings-Schauspieler


Kongeniale Duos: Regisseure und ihre Lieblings-Schauspieler

John Carpenter und Kurt Russell am Set von "Flucht aus L.A." (
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Quelle: Allstar)

Anfang der 1980er Jahre hatte Regisseur John Carpenter seine erfolgreichste Schaffensphase und machte aus dem ehemaligen Kinderstar Kurt Russell einen erstklassigen Action-Darsteller. Insgesamt fünfmal arbeiteten Carpenter und Russell zusammen und schufen dabei unter anderem die Klassiker "Die Klapperschlange" (1981) und "Das Ding aus einer anderen Welt" (1982).

Federico Fellini und Marcello Mastroianni in "Stadt der Frauen" (
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Quelle: Allstar)

Eigentlich sollte Paul Newman die Rolle des Journalisten und Playboys Marcello Rubini in "Das süße Leben" (1960) spielen. Doch Regisseur Federico Fellini setzte sich gegenüber dem Verleih durch und hielt an seiner ersten Wahl, dem damals noch recht unbekannten Marcello Mastroianni, fest. Insgesamt sechs Filme, unter anderem "Achteinhalb" (1963) und "Fellinis Stadt der Frauen" (1980) sollten aus der Zusammenarbeit der beiden italienischen Film-Legenden entstehen.

David Fincher (li.) und Brad Pitt am Set von "Der seltsame Fall des Benjamin Button" (
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Quelle: Allstar/Warner)

Erst sieben Kinofilme hat Regisseur David Fincher im Laufe der vergangenen 18 Jahre abgedreht, knapp die Hälfte davon mit Brad Pitt in der Hauptrolle: "Sieben" (1995), "Fight Club" (1999) und "Der seltsame Fall des Benjamin Button" (2008). Hier konnte Pitt immer wieder eindrucksvoll beweisen, dass er seine Popularität nicht nur durch sein Aussehen, sondern sehr wohl auch durch sein schauspielerisches Können erreicht hat.

Werner Herzog (li.) und Klaus Kinski am Set von "Cobra Verde" (
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Quelle: dpa)

Eine ganz besondere Beziehung herrschte zwischen Regisseur Werner Herzog und seinem Star Klaus Kinski. Herzog gelang es, in fünf gemeinsamen Filmen ("Aguirre, der Zorn Gottes", "Fitzcarraldo", u.a.) den extravaganten Kinski immer wieder zu Höchstleistungen anzutreiben. Das führte jedoch dazu, dass die beiden Filmbesessenen regelmäßig heftig aneinander gerieten. Dieser Hassliebe setzte Herzog 1999 mit seiner Dokumentation "Mein geliebter Feind" ein filmisches Denkmal.

Cary Grant und Alfred Hitchcock am Set von "Der unsichtbare Dritte" (
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Quelle: Allstar/Sammlung Richter)

Viermal zwischen 1941 und 1959 besetzte Alfred Hitchcock die Hauptrollen eines seiner Meisterwerke mit Cary Grant: "Verdacht", "Berüchtigt", "Über den Dächern von Nizza" sowie "Der unsichtbare Dritte". Und das funktionierte, denn wenn selbst der immer seriös und absolut unerschütterlich wirkende Grant sich in Hitchcocks fein gesponnenen Verschwörungs-Stricken verhedderte und ordentlich ins Schwitzen kam, dann wusste das Kino-Publikum: Hier geht es um Leben und Tod.

John Huston, Kartharine Hepburn und Humphrey Bogart am Set von "African Queen" (
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Quelle: Cintetext/Sammlung Richter)

Wenn sich zwei ganz Große der Filmgeschichte über den Weg laufen, dann kann dabei nur etwas Geniales entstehen. Leider nur sechs Mal trafen Regielegende John Huston und Humphrey Bogart aufeinander, dabei sind Meilensteine wie "Der Malteser Falke" (1941) , "Der Schatz der Sierra Madre" (1948) und - gemeinsam mit Katharine Hepburn - "African Queen" (1951) entstanden.

Denzel Washington (li.) und Spike Lee am Set von "Inside Man" (
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Quelle: UIP/Cintetext)

Spike Lee und Denzel Washington sind eng befreundet und engagieren sich beide für die Belange der afroamerikanischen Bevölkerung, was auch in den meisten ihrer bislang vier gemeinsamen Filmen thematisiert wird. Zwar gewann Washington den Oscar mit seiner Rolle in "Training Day" (2001), bei dem Antoine Fuquas Regie führte, seine vielleicht beste Leistung kitzelte jedoch sein Kumpel Spike in der Filmbiografie "Malcolm X" (1992) aus ihm heraus.

Martin Scorsese (li.) und Robert De Niro am Set von "Casino" (
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Quelle: Cintetext)

Bevor Martin Scorsese Leonardo DiCaprio als Ziehsohn entdeckte, war Robert De Niro die kongeniale Ergänzung als Hauptdarsteller in insgesamt neun Filmen des Oscarpreisträgers, unter denen sich Meilensteine wie "Hexenkessel" (1973), "Taxi Driver" (1976), "Wie ein wilder Stier" (1980), "Good Fellas" (1990) und "Casino" (1995) befinden.

Ridley Scott (li.) und Russell Crowe am Set von "Robin Hood" (
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Quelle: Universal/Cintetext)

Der opulente und häufig auch kraftstrotzende Inszenierungsstil des britischen Regisseurs Ridley Scott bedarf auch eines ebensolchen Hauptdarstellers. Und den hat Scott im Australier Russell Crowe gefunden. Das funktionierte bei der romantischen Komödie "Ein gutes Jahr" (2006) erwartungsgemäß überhaupt nicht, in den brachialen Historienschinken "Gladiator" (2000) oder jetzt "Robin Hood" (2010) läuft das Duo aber zu großer Form auf.

Steven Soderbergh und George Clooney am Set von "Ocean's Eleven" (
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Quelle: Cintetext)

Dass die Chemie zwischen George Clooney und Steven Soderbergh stimmt, bewiesen sie in erster Linie zusammen mit Brad Pitt, Matt Damon und Co. in der "Ocean"-Trilogie, bei der durch jeden Teil die wunderbare Stimmung am Set strahlt. Darüber hinaus zeigten Soderbergh und Clooney ihre Vielfältigkeit in drei weiteren, sehr unterschiedlichen Filmen: der Thriller-Romanze "Out of Sight" (1998), dem Science-Fiction-Mysterium "Solaris" (2002) sowie der Film-Noir-Hommage "The Good German" (2006).

Billy Wilder (re.) und Jack Lemmon am Set von "Das Mädchen Irma La Douce" (
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Quelle: Allstar)

Was wären die Komödien von Billy Wilder ohne Jack Lemmon? Die Regie-Legende machte aus dem TV- und Nebendarsteller durch die Hauptrollen in "Manche mögen's heiß" (1959) und "Das Appartement" (1960) einen echten Star, mit dem er fünf weitere Male äußerst erfolgreich zusammenarbeiten sollte, zumeist mit Lemmons kongenialem Kollegen Walter Matthau als Drittem im Bunde.

Max von Sydow (li.), Liv Ullman und Ingmar Bergman (re.;
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Quelle: dpa)

Der Schwede Ingmar Bergman (re.), 1997 bei den Filmfestspielen in Cannes als Bester Filmregisseur aller Zeiten geehrt, griff bei seinen Werken immer wieder gerne auf bewährte Kräfte zurück, mit denen zusammen er Außergewöhnliches schaffte. Die zwei wichtigsten Darsteller seines Ensembles waren Liv Ullman (2. v. li.), mit der er insgesamt neun Mal zusammenarbeitete, sowie Max von Sydow (li.), mit dem er es sogar auf 13 gemeinsame Filme brachte.

John Ford (li.) und sein Lieblings-Schauspieler John Wayne (
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Quelle: Allstar)

Fast schon so etwas wie eine überlebensnotwendige Symbiose eingegangen waren die Hollywood-Legenden John Ford (li.) und John Wayne, die, so sehr sie sich auch unterschieden, eine tiefe Freundschaft verband und die 21 Filme miteinander drehten. Gleich ihr erster Film "Ringo" (1939) gilt als eines der wichtigsten Werke der Filmgeschichte, revolutionierte das Western-Genre und machte aus dem B-Movie-Darsteller John Wayne einen der größten Hollywoods-Stars. (Fotos: Allstar)

Sergio Leone (li.) und Clint Eastwood (
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Quelle: Allstar)

Nur drei Filme drehten Sergio Leone und Clint Eastwood miteinander. Das reichte, um aus dem unbekannten TV-Darsteller Eastwood einen Weltstar zu machen, nebenbei den Italo-Western zu erfinden und damit dem gesamten Genre neues Leben einzuhauchen. Dass ihnen dabei mit "Für eine Handvoll Dollar" (1964), "Für ein paar Dollar mehr" (1965) und natürlich mit "Zwei glorreiche Halunken" (1966) drei unsterbliche Klassiker gelungen sind, das versteht sich von selbst. (Fotos: Allstar)




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