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Charlotte Gainsbourg aus "Nymphomaniac": Masochistische Szenen waren erniedrigend


"Nymphomaniac"-Star
Charlotte Gainsbourg: Masochistische Szenen waren peinlich und erniedrigend

dpa, t-online, JK

10.02.2014Lesedauer: 2 Min.
Charlotte Gainsbourg berichtet im Interview über den "Nymphomaniac"-Dreh.Vergrößern des BildesCharlotte Gainsbourg berichtet im Interview über den "Nymphomaniac"-Dreh. (Quelle: EPA/Christophe Karaba/dpa-bilder)
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"Nymphomaniac" von Lars von Trier ist definitiv der Film des Jahres, über den am meisten gesprochen und berichtet wird. Grund sind die expliziten Sexszenen, die darin vorkommen. Im Interview mit der dpa erklärte Hauptdarstellerin Charlotte Gainsbourg jetzt, dass sie beim Dreh anfangs sehr schüchtern war. Außerdem war ihr der masochistische Teil des Films peinlich und sie fand die Szenen sogar ein bisschen erniedrigend.

Allerdings habe sie auch Spaß dabei gehabt: "Um acht Uhr morgens eine Vagina-Prothese angelegt zu bekommen war ein bisschen peinlich, aber es ist lustiges Zeug, an das man sich erinnert."

Porno-Gucker wären enttäuscht von "Nymphomaniac"

Für einige Szenen, in denen man explizit den Akt des Eindringens sieht, wurden Doubles herangezogen. Gainsbourg sagte dazu: "Die Schläge, die masochistischen Momente, das ist nicht mein Hintern. Wenn man eine Vagina sieht, ist das nicht meine." Trotzdem gehe es in dem Film nicht wirklich um den Sex und die Provokation. Porno-Gucker wären ihrer Ansicht nach sehr enttäuscht von "Nymphomaniac".

Für die 42-Jährige sei der Film vielmehr "eine wahre Reise durch das Leben einer Frau, die übermäßig kritisch mit sich selbst ist, sich als eine Person ohne Moral darstellt (...). Sie hat einen Sexhunger, der sehr ungewöhnlich ist, und porträtiert sich durch ihr Sexleben."

Gainsbourg bewundert Lars von Trier

Der ausschlaggebende Punkt, dass Gainsbourg die Rolle der sexsüchtigen Joe übernahm, war, dass Regisseur Lars von Trier sie darum gebeten hatte. Sie glaube nicht, dass sie bei einem Projekt von ihm Zweifel hätte. Sie bewundere seine Arbeit und seine Art, die Dinge zusammenzusetzen sehr.

Berlinale-Publikum feiert "Nymphomaniac - Volume I"

Dass das Sexdrama gut beim Publikum ankommt, zeigte sich Sonntagabend auf der Berlinale. Der in Vorberichten teilweise als Hardcore-Porno angekündigte Film erwies sich eher als Erbauungsgeschichte - die Zuschauer feierten Lars von Trier mit langem Applaus und Ovationen. Wie die Story allerdings ausgeht, blieb für das Berlinale-Publikum offen. Gezeigt worden war nämlich nur der erste Teil der zweiteiligen Saga. In Deutschland startet "Volume I" am 20. Februar, den zweiten Teil ("Volume II") können Kinogänger erst ab dem 3. April sehen.

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