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Claude-Oliver Rudolph legt im Drehbuch-Zoff mit Til Schweiger nach


Drehbuch-Zoff mit Til Schweiger
Claude-Oliver Rudolph legt nach

t-online, CK

28.04.2015Lesedauer: 2 Min.
Claude-Oliver Rudolph äußert sich erneut zum Drehbuch-Zoff mit Til Schweiger.Vergrößern des BildesClaude-Oliver Rudolph äußert sich erneut zum Drehbuch-Zoff mit Til Schweiger. (Quelle: imago/Henning Scheffen)
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Mit seinen Vorwürfen, Til Schweiger habe von ihm abgekupfert, sorgte Claude-Oliver Rudolph vergangene Woche für Aufsehen. Dem Schauspieler zufolge habe sich Schweiger beim Kinohit "Honig im Kopf" an seinem RTL-Film "Liebe mich bis in den Tod" (1998) orientiert. Vorwürfe, über die dieser bloß lachen konnte. Doch Rudolph steht weiterhin dazu.

Im Interview mit dem "Stern" verriet der 58-Jährige, dass ihm klar gewesen sei, welchen Wirbel er mit seinen Aussagen auslösen würde. "Ich wusste schon, dass das eine große Nummer wird", so Rudolph. Seine Absicht: "Ich wollte damit untermauern, dass ich Trends voraussehe." So habe er etwa 1991 beim Film "Wonderbeats" Jürgen Vogel seine erste Hauptrolle gegeben. Den Schauspieler habe damals niemand anders besetzen wollen. Mit Schweiger sei es das Gleiche gewesen: "Niemand wollte Til Schweiger haben, ich hab ihn 1993 besetzt. Ich habe immer was Neues gesucht."

"Ich habe nichts zu verlieren"

Darum, dass ihm ein Gericht recht gebe, gehe es ihm nicht. "Mir geht es darum, dass man mal die Wahrheit sagen muss", sagte Rudolph. "Ich bin Rebell, ich habe nichts zu verlieren. Ich habe auch keine Angst, dass Til Schweiger mich nicht besetzt."

Trotz des Drehbuch-Zoffs hat Rudolph aber offenbar kein wirkliches Problem mit seinem Schauspielkollegen. So sagte er dem "Stern", er würde Schweiger "natürlich" die Hand reichen, wenn er ihn treffen würde. Er bereue es auch nicht, ihm 1993 mit dem Film "Ebbies Bluff" zum Durchbruch verholfen zu haben.

Schweiger und er seien einfach unterschiedliche Typen: "Die Presse hat das richtig formuliert: Er ist Helene Fischer, und ich bin Iggy Pop." Deshalb habe er auch kein Interesse daran, in einem der kommenden Schweiger-"Tatorte" mitzuspielen. "Er soll lieber einen Avantgardefilm von mir produzieren. Das finde ich interessanter. Geld genug hat er, jetzt kann er ja mal Kunst machen", erklärte Rudolph.

Beide Filme spielen teilweise in Venedig

Im RTL-Film "Liebe mich bis in den Tod", für den Rudolph gemeinsam mit Christine Neubauer das Drehbuch schrieb, spielte der 58-Jährige einen schwer kranken Boxer, der von einer jungen Frau nach Venedig gebracht wird. In Til Schweigers aktuellem Hit "Honig im Kopf" wiederum bringt eine Enkelin ihren dementen Opa in die Lagunenstadt. Rudolph machte nach eigener Aussage in einem Leserbrief an den "Spiegel" auf die Parallelen aufmerksam. Dieser Brief sei dann "irgendwie an die Redaktion des 'OK!'-Magazins gelangt", das die Story vergangene Woche aufgriff.

"Claude, du bist ein Schwachmat"

Schweiger wollte die Vorwürfe nicht auf sich sitzen lassen und reagierte prompt auf Facebook: "Ich werf mich weg! Wir haben ein Drehbuch von Claude Oliver Rudolph und man höre und staune Christine Neubauer geklaut! Angeblich!", schrieb der 51-Jährige. Und fügte nicht sehr nett an: "Claude, du bist und bleibst ein Schwachmat!"

Ernst nahm Schweiger die Vorwürfe nicht im Geringsten, wie er in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung deutlich machte: "Wenn Claude so einen dämlichen Schwachsinn verbreitet, dann darf man sich auch mal ein bisschen lustig machen über ihn. Ich jedenfalls habe über seine Aussage herzhaft gelacht", sagte er. Zugleich schlug er versöhnliche Töne an: "Eigentlich ist er ja ganz in Ordnung. Er ist manchmal netter, als er tut."

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