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Kristen Stewart: "Hollywood ist ekelhaft sexistisch und verletzend"


"Twilight"-Star teilt aus
Kristen Stewart: "Hollywood ist ekelhaft sexistisch"

Von t-online
Aktualisiert am 29.04.2015Lesedauer: 2 Min.
Kristen Stewart findet die Zustände in der Hollywood-Traumfabrik alles andere als bezaubernd.Vergrößern des BildesKristen Stewart findet die Zustände in der Hollywood-Traumfabrik alles andere als bezaubernd. (Quelle: dpa-bilder)
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Obwohl sie durch Hollywood und ihre Rolle als Bella Swan in "Twilight" Weltruhm erlangt hat, nimmt US-Schauspielerin Kristen Stewart bei ihrer Kritik an der Traumfabrik kein Blatt vor den Mund. In einem aktuellen Interview mit dem Magazin "Haper's Bazaar" teilt sie ordentlich aus und nennt Hollywood "sexistisch" und "verletzend".

Was die 25-Jährige damit meint, ist, dass es weibliche Darstellerinnen in der Filmfabrik ihrer Ansicht nach weitaus schwerer haben als männliche: "Frauen müssen in diesem Geschäft zwangsläufig härter arbeiten. Hollywood ist ekelhaft sexistisch. Es ist verrückt. Verletzend und verrückt."

"Ich hasse gekünstelte Sexszenen"

Dabei legt Stewart auf ihre eigene Berühmtheit offenbar gar keinen großen Wert. Ruhm sei ohnehin "das Schlimmste, was es gibt". Deshalb verstehe sie überhaupt nicht, dass sich viele Menschen wünschen, prominent zu werden. "Warum?", frage sie sich da.

Gar keine schönen Erinnerungen hat die Schauspielerin, wenn sie an ihre Sexszenen in "Twilight" mit Edward-Cullen-Darsteller Robert Pattinson zurückdenkt, mit dem sie bis 2013 liiert war. Zwar habe sie kein generelles Problem mit solchen Szenen. "Ich hasse sie nur, wenn sie gekünstelt sind. Das ist grotesk und unbequem."

"Es war die reinste Qual"

So hätten sie und Pattinson für "Twilight" die "epischste Sexszene aller Zeiten" drehen sollen. "Alles sollte übersinnlich, unmenschlich und nicht von dieser Welt sein. Der beste Sex, den man sich überhaupt nur vorstellen kann", erzählt Stewart.

Sie und ihr Filmpartner seien daraufhin jedoch ins Grübel geraten. Sie hätten überlegt, wie sie diesem Anspruch gerecht werden können: "Es war die reinste Qual. Was wirklich blöd ist, weil ich unbedingt wollte, dass es richtig gut wird."

Angesichts ihrer harschen Kritik an der Traumfabrik dürfte Stewart über ihre jüngsten Engagements umso glücklicher sein. Anfang März ist das Drama "Still Alice" in den deutschen Kinos angelaufen, in dem sie die Tochter einer an Alzheimer erkrankten Linguistik-Professorin (Julianne Moore) spielt.

Kurz darauf wurde bekannt, dass sie an der Seite von Bruce Willis und Jesse Eisenberg im nächsten Woody-Allen-Film mitspielen wird. Alles Engagements somit, bei denen sie ihre Qualitäten als ernsthafte Schauspielerin bestens unter Beweis stellen kann und bei denen sie den von ihr kritisierten Hollywood-Klischees weitaus weniger unterworfen sein dürfte als in ihrer "Twilight"-Rolle.

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