Traurige Nachrichten aus Amerika: Schauspieler Lee Ermey, der als brutaler Drill-Sergeant in dem Kriegsfilm "Full Metal Jacket" bekannt wurde, ist am Wochenende gestorben.
Lee Ermey ist tot. Wie sein langjähriger Manager Bill Rogin auf dem Twitter-Account des Schauspielers bekannt gab, starb der Ex-Soldat am Sonntag an den Folgen einer Lungenentzündung. Er wurde 74 Jahre alt.
Statement from R. Lee Ermey's long time manager, Bill Rogin:
— R. Lee Ermey (@RLeeErmey) April 15, 2018
It is with deep sadness that I regret to inform you all that R. Lee Ermey ("The Gunny") passed away this morning from complications of pneumonia. He will be greatly missed by all of us.
Semper Fi, Gunny. Godspeed. pic.twitter.com/vf4O78JKmb
Auf Facebook fügte Rogin hinzu, dass Ermey in der Rolle des Drill-Instructors Gunnery Sergeant Hartman knallhart wirkte, in Wirklichkeit sei er jedoch ein gütiger, lieber Mensch gewesen.
In Stanley Kubricks "Full Metal Jacket" über die Ausbildung und den Einsatz von US-Marines im Vietnamkrieg, glänzte Lee Ermey in den Achtzigern als sadistischer Vorgesetzter, der die Rekruten brutal fertig macht. Der Auftritt brachte ihm eine Golden-Globe-Nominierung ein.
Als Drill-Instructor Gunnery Sergeant Hartman: Lee Ermey spielte in Stanley Kubricks "Full Metal Jacket" mit. (Quelle: imago)
Ermey gehörte selbst in den Sechzigerjahren der US-Marine an. Regisseur Francis Ford Coppola heuerte ihn als Berater für seinen Kriegsfilm "Apocalypse Now" an und gab ihm eine Rolle als Hubschrauberpilot. Der Militärausbilder spielte danach in Dutzenden Produktionen mit, darunter in den Filmen "Mississippi Burning – Die Wurzel des Hasses", "Switchback – Gnadenlose Flucht" und "Michael Bay's Texas Chainsaw Massacre". In der Pixar-Animation "Toy Story" gab er dem Anführer der Spielzeugsoldaten seine Stimme.