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The Doors - "L.A. Woman - 40th Anniversary": Ein letztes Vermächtnis


Musik
Ein letztes Vermächtnis der Doors

t-online, Lara Malm / Intro

Aktualisiert am 20.01.2012Lesedauer: 2 Min.
Zum 40. Jubiläum erscheint "L.A. Woman" von den Doors als Neuauflage.Vergrößern des BildesZum 40. Jubiläum erscheint "L.A. Woman" von den Doors als Neuauflage. (Quelle: Paul Ferrara/ DMC / Warner Music)
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"L.A. Woman" war das letzte Album der Doors in Originalbesetzung, vor dem Tod von Jim Morrison. Zum 40-jährigen Jubiläum erscheint die Platte noch einmal mit bisher unveröffentlichtem Material aus den Aufnahme-Sessions. Damit bietet die Edition einen intensiveren Blick auf das musikalische Erbe der Doors - psychedelischer Blues-Rock, der den Sound der 60er entscheidend mitprägte.

Das Jahr 1971 markierte eine Zäsur in der Bandgeschichte der legendären Doors. Sänger und Ikone Jim Morrison starb im Juli in Paris, drei Monate nach der Veröffentlichung von "L.A. Woman", dem achten Studioalbum der Band. Die Platte ist im Vergleich zu ihren Vorgängern stärker von Blues-Rock geprägt und zählt mit Hits wie "Riders On The Storm" und "Love Her Madly" zu den bekanntesten und erfolgreichsten Alben der Doors. Jim Morrisons Stimme ist darauf rauer und kräftiger als jemals zuvor. Die Gitarren-Riffs zeichnen sich durch Kantigkeit und eine tiefe Basis im Blues aus. Zum 40. Geburtstag gibt es neben dem Originalalbum auf einer zweiten CD neue Ausschnitte aus der Workshop-Session, die im November 1970 stattfand und die Grundlage des Albums bildete.

Unveröffentlichte Schätze

Für alte Fans bieten die alternativen Versionen von "Love Her Madly" oder "Riders On The Storm" noch mal einen Blick auf die Entwicklung der Songs, die in Los Angeles aufgenommen wurden. Die Tracks sind länger als die Originale und Morrisons Stimme klingt zum Teil dreckiger. Weitere Schmankerl sind Fetzen aus Studiogesprächen zwischen den Bandmitgliedern. Beim Klassiker "Riders On The Storm" hört man zum Beispiel Morrison, der vorschlägt, ein Gewitter als Intro einspielen zu lassen, das später zum Markenzeichen des Songs werden sollte. Die Demo-Tracks eröffnen eine spannende und neue Perspektive für den Fan: Er ist auf einmal in der Lage, die Aufnahmen mitzuverfolgen.

Aus alt wird neu

Die Jubiläumsedition hält neben frühen Aufnahmen auch zwei bisher unveröffentlichte Songs bereit. "She Smells So Nice" und "Rock Me" wurden erst vor kurzem entdeckt und sind zum ersten Mal auf einer LP vertreten. "She Smells So Nice" ist ein stark auf Improvisation basierender Song, der an das bluesige "Rock Me" anschließt. Markant ist darin Morrisons Anagramm "Mr. Mojo Risin", das er auch auf "L.A. Woman" singt. Insgesamt ist die Neuauflage des Albums ein berechtigter Tribut an einen wahren Rock-Klassiker und setzt einer Band ein Denkmal, deren Ära mit diesem Album zu Ende ging.

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