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Menowin - "White Chocolate": viel Platz zum Polarisieren


Musik
Menowins Debüt-Album: viel Platz zum Polarisieren

t-online, jho

Aktualisiert am 29.06.2012Lesedauer: 2 Min.
Menowin Fröhlich meldet sich mit dem Album "White Chocolate" zurück.Vergrößern des BildesMenowin Fröhlich meldet sich mit dem Album "White Chocolate" zurück. (Quelle: 8 Loops Records)
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Dass er es überhaupt so weit geschafft hat, ist schon ein halbes Wunder. Immerhin hat Menowin Fröhlich nach dem zweiten Platz bei DSDS 2010 seine Karriere erst einmal in Rekordtempo gegen die Wand gefahren. Diverse Negativschlagzeilen, Skandälchen und einen Knastaufenthalt später ist er aber immer noch nicht unterzukriegen. Im Gegenteil, jetzt legt Menowin mit "White Chocolate" sein erstes Album vor.

Und es ist gar nicht ausgeschlossen, dass ihm damit ein Überraschungserfolg gelingt. Denn Menowins Fans stehen offensichtlich auch zwei Jahre nach seiner DSDS-Teilnahme noch fest hinter dem 24-Jährigen. Seine beiden ersten Singles aus dem Jahr 2011 legten mit Plätzen in den Top Dreißig respektable Charteinstiege hin, und sein umjubeltes Comeback-Konzert im April in Köln war ausverkauft.

Nun folgt also das erste Album, das reichlich Potenzial zum Polarisieren bietet. Ein tief gebräunter, blond gelockter Menowin strahlt dem Hörer vom Cover entgegen, und auch der Titel "White Chocolate" klingt erst einmal recht schmalzig. Wer zudem mit der speziellen Stimme des Ex-DSDS-Stars schon immer Probleme hatte, sollte das Album jetzt tatsächlich wieder aus der Hand legen. Menowins Gesang und die dazugehörigen funkigen Soul-Pop-Songs muss man mögen. Oder von vornherein weghören.

Spanische Gitarre und funkige Songs

Menowin verarbeite in den 13 Songs, was er in seinem Leben bisher erlebt habe, sein Schicksal und seine Sehnsüchte, heißt es von Seiten des Labels. In "Bad" gehe es zum Beispiel um die Droge, die ihn lange gefangen hielt, in "Let Me Out" um seine Sehnsucht nach Freiheit. Auf dem Album wechselt Menowin zwischen Balladen und groovigen Uptempo-Songs, die er mal mit spanischen Gitarren, mal mit Dance-Beats oder funkigen Sounds würzt. Gut produziert sind die Titel zweifellos, das Rad erfinden sie aber bei weitem nicht neu. Die Sounds sind modern, hat man aber schon tausendmal so oder ähnlich anderswo gehört.

Wo die Musik austauschbar ist, sollte Menowin wenigstens mit seinem Gesang punkten. Der ist nach wie vor sein Markenzeichen, und entsprechend engagiert spielt er es auf "White Chocolate" aus. Seine Fans werden ihn dafür lieben, doch über 13 Songs kann selbst das Besondere irgendwann eintönig wirken. Dazu kommt noch, dass der 24-Jährige stellenweise leider mit einem erstaunlich dünnen Stimmchen daherkommt. Und wenn er dann auch noch in den allerhöchsten Tönen singt und dabei stimmlich irgendwo zwischen Michael Jackson und DSDS-Dauerkandidat Menderes anzusiedeln ist, kommt wieder die Sache mit dem Polarisieren ins Spiel. Aber auch das ist Menowin ja schon seit DSDS-Zeiten gewöhnt.

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