t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeUnterhaltungMusik

CD-Kritik: Taylor Swift "1989"


CD-Kritik: Taylor Swift "1989"
Jetzt ist Schluss mit brav

Carlotta Eisele / Intro

28.10.2014Lesedauer: 2 Min.
Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
Taylor Swift hat ihr neues Album "1989" veröffentlicht.Vergrößern des Bildes
Taylor Swift hat ihr neues Album "1989" veröffentlicht. (Quelle: Universal)

Es ist kein wirklich neuartiges Konzept, das sich Taylor Swift für ihr neues Album ausgedacht hat. Inspiriert vom Sound der 1980er gibt sich das Popsternchen auf ihrem neuen, fünften Album "1989" betont frech, aber auch erwachsener. Dabei beweist die 24-Jährige, dass sie mehr will und kann, als bloß schmachtend auf ihren Romeo zu warten.

1989 hat die inzwischen siebenfache Grammy-Gewinnerin Taylor Swift das Licht der Welt erblickt. Grund genug, diesem Jahr, das sie laut eigener Aussage musikalisch stark geprägt hat, mit einem Album ein Denkmal zu setzen. Schon die erste Singleauskopplung "Shake It Off" ist ein Versuch, das "Liebchen-Image" der vorangegangenen Country-Pop-Jahre abzustreifen. Im Video hüpft sie selbstironisch ungelenk als Ballerina, Lady-Gaga-Double oder MC durchs Bild. Bei den Video Music Awards in diesem Jahr trug sie dann auch noch ein knappes Glitzerkostüm - da kommen Erinnerungen an Kollegin Miley Cyrus hoch, auch wenn Swift in Sachen Schockeffekt hinter der Kollegin zurück bleibt.

Verliebt in die 1980er

In "Out Of The Woods" gibt sich die Amerikanerin verhältnismäßig düster: Zu dumpfen Bässen schwelgt sie in Erinnerungen an die Beziehung zu "One Direction"-Posterboy Harry Styles, die im vergangenen Dezember zerbrach. Es sei ihr darum gegangen, gleichzeitig die aufregende Spannung sowie die Zerbrechlichkeit von Beziehungen zu thematisieren, so die Sängerin. Auch in "Welcome To New York" geht es um Liebe, allerdings die zu ihrer Wahlheimat New York. Die Synthie-Beats verweisen deutlich auf den Girlie-Pop der 1980er, wenn auch in einem moderneren, schulterpolsterfreien Gewand.

Gereift und abgeklärt

Taylor Swift hat sich in den vergangenen zwei Jahren seit ihrem letzten Album musikalisch deutlich weiterentwickelt. Mit "Blank Space", "I Wish You Would" oder "Wildest Dreams" gibt sie sich kampflustiger als früher, "New Romantics" wirkt düster, Taylor insgesamt reifer, abgeklärter. "1989" ist gespickt mit tanzbaren, pompösen Popsongs, "You Are In Love" oder "This Love" beweisen aber, dass die Künstlerin auch noch langsamere, schwermütige Balladen kann. Tiefgründiger und markanter als früher sind aber auch diese Songs. Taylor Swift traut sich auf diesem Album endlich, gewohnte Pfade zu verlassen. Angesichts des Erfolgslevels, von dem sie kommt, ist das ein gewagter Schritt. "1989" beweist aber, dass Swifts Imagewechsel auch musikalisch überzeugend gelingt.

Taylor Swift "1989" (Universal) ist am 27.10.2014 erschienen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website