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Pink Floyd "The Endless River" CD-Kritik


CD-Kritik Pink Floyd "The Endless River"
Die Auslaufrille von Pink Floyd

Thomas Flormann / Intro

Aktualisiert am 08.11.2014Lesedauer: 2 Min.
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Pink FloydVergrößern des Bildes
Pink Floyd (Quelle: Warner)

Mit der Nachricht von einem neuen Studio-Album sorgten Pink Floyd für eine Sensation. "The Endless River" ist ein letzter Gruß an den 2008 verstorbenen Keyboarder Rick Wright und als beinah reines Instrumentalalbum so etwas wie der Abspann der Bandgeschichte.

"The Endless River" basiert auf Musik, die vor 20 Jahren aufgenommen wurde, als die Band sich gerade in Sessions für das damals anstehende "Division Bell"-Album befand. David Gilmour, Nick Mason und Rick Wright spielten damals noch zusammen, doch als Keyboarder Wright 2008 an Krebs starb, wurde mit ihm jede Hoffnung auf eine wirkliche Reunion der Band begraben. Umso überraschender kam am 5. Juli 2014 über Gilmours Ehefrau Polly Samson die Ankündigung, dass ein neues Studio-Album auf dem Weg sei. Mason und Gilmour hatten sich durch 20 Stunden Rest-Material gehört und das Beste daraus überarbeitet.

The Endless Guitar-Solo

"The Endless River" nimmt an verschiedenen Stellen Fäden aus der Bandhistorie auf, meistens sind es bekannte Sounds oder ein Sprach-Sample von Physiker Stephen Hawking als Gaststar. Wie schon mit der Liedzeile "The Endless River" knüpfen die verbliebenen beiden Pink-Floyd-Mitglieder damit an "The Division Bell" an. Diese Selbstzitate sind allerdings mitunter auch die spannendste Facette an diesem Album, das als fast reines Instrumentalalbum manchmal wie Gilmours längstes Gitarren-Solo aller Zeiten anmutet.

Wer will, kann sitzen bleiben

"The Endless River" soll ein Album sein, "das mit beiden Beinen im 21. Jahrhundert steht", meint jedenfalls Gitarrist Gilmour. Er kann damit allerdings lediglich die Studiotechnik gemeint haben, denn Anschluss an die Gegenwart des Pop findet es an keiner Stelle. Freunde der Barrett- oder der Waters-Ära werden hier auch nicht wirklich auf ihre Kosten kommen. Wer aber eine Art Ambient-Version der Gilmour-Ära für eine attraktive Idee hält, könnte in die Format-Vielfalt investieren, die der Gabentisch Pink Floyds bereit hält - von Download bis Luxus-Box. Als Score unter dem Abspann der Bandgeschichte und als Tribut an Wright ein respektables Album, aber keinesfalls der Meilenstein, den ohnehin niemand ernsthaft erwartet hatte.

Pink Floyd "The Endless River" (Warner) erscheint am 07.11.2014

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