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Musik: Von Efterklang zu Liima - Das könnte klappen


Musik
Von Efterklang zu Liima - Das könnte klappen

Von dpa
28.11.2017Lesedauer: 2 Min.
Liima kommen immer besser in die Spur.Vergrößern des BildesLiima kommen immer besser in die Spur. Foto: Rasmus Weng Karlsen. (Quelle: dpa)
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Berlin (dpa) - Liima, mit zweimal i - so heißt das neue Projekt von Casper Clausen (Vocals), Rasmus Stolberg (Gitarre) und Mads Brauer (Keyboards), die bisher den Kern der tollen Indiefolk-Band Efterklang bildeten.

Mit dem Finnen Tatu Rönkkö (Schlagzeug) versuchen die drei Dänen nun einen Neustart auf neuem Label (City Slang), der vielleicht nicht alle Hoffnungen von Efterklang-Fans erfüllt, aber doch vielversprechend klingt.

"1982" ist zwar nach Clausens Geburtsjahr benannt - das Album könnte sich aber auch auf den smarten Elektropop jener Zeit (Soft Cell, OMD, Ultravox, The Human League, Heaven 17) beziehen oder als alternativer Soundtrack zum ersten "Blade Runner"-Film von 1982 funktionieren. Vor allem "David Copperfield" und "Life Is Dangerous" sind üppige, kühle Hymnen mit dramatischen, fast cineastischen Effekten.

Nicht alles glückt dem Quartett auf seinem zweiten Album, manches bleibt skizzenhaft oder ein wenig oberflächlich. Die Stimmenmanipulationen (etwa der Autotune-Effekt auf "2-Hearted") auf einigen Tracks sind womöglich nicht jedermanns Sache, zumal Clausen "en naturel" so ein starker, selbstbewusster Sänger ist. Was man etwa in der an Kate Bush erinnernden Ballade "Jonathan, I Can't Tell You" auch sehr gut hören kann.

Insgesamt ist diese vom befreundeten Chris Taylor (Grizzly Bear) produzierte Platte nach dem enttäuschenden Durcheinander auf dem letztjährigen Debüt ein deutlicher Fortschritt. "1982" ist kein biederes Retro-Album, gewiss auch nicht die Zukunft des Synthie-Pop, und noch kein echter Ersatz für die experimentierfreudig orchestralen Platten von Efterklang. Aber immerhin ein interessantes Werk mit Potenzial. Könnte also klappen mit dem Übergang von Efterklang zu Liima (oder einem Nebeneinander).

Konzerte 2018: 16.1. Hamburg, 17.1. Berlin, 18.1. Leipzig, 20.1. München, 22.1. Wien, 23.1. Zürich, 26.1. Köln.

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