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Metallica-Bassist Robert Trujillo: "Es ist schon etwas anonym"


Rockband Metallica
Zu alt für große Touren?

InterviewVon Sebastian Berning

Aktualisiert am 15.08.2023Lesedauer: 2 Min.
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Rob Trujillo: Der Bassist ist seit 2003 bei Metallica.Vergrößern des Bildes
Rob Trujillo: Der Bassist ist seit 2003 bei Metallica. (Quelle: Jacqueline Romano/Getty Images)

Metallica ist die erfolgreichste Metalband der Welt. Doch noch immer kann die Band ihre Privatsphäre genießen, wie Bassist Robert Trujillo im t-online-Interview verrät.

Mit ihrem neuen Album "72 Seasons" konnten Metallica (mal wieder) einen weltweiten Hit produzieren. Nummer-1-Alben in Deutschland, England, Frankreich, Australien und immerhin Platz 2 in den USA sprechen eine deutliche Sprache. Auch der erste Teil der Europatour im Sommer war ein voller Erfolg vor ausverkauften Hallen. Der Clou: weniger Tourdaten, dafür zwei Konzerte mit jeweils komplett unterschiedlichen Setlists. Eines dieser Doppelkonzerte kommt am 18. und 20. August in die Kinos. Die beiden Shows aus dem texanischen Arlington werden weltweit ausgestrahlt.

"Wir sind älter geworden"

Dass Metallica mittlerweile lieber ganze Wochenenden in Städten bleibt, ist dem Alter geschuldet, wie Bassist Robert Trujillo im t-online-Interview in einem Berliner Nobelhotel offen zugibt. "Wir sind älter geworden und die Tour, wie wir sie jetzt spielen, ist komprimierter."

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Das erste Konzert eines Tourstopps ist Freitag, der Samstag ist frei und Sonntag geht Metallica wieder auf die Bühne. "Wir versuchen, den Fans das Bestmögliche zu geben, ohne uns selbst völlig zu verausgaben. Ich bin der Jüngste in der Band und selbst ich werde dieses Jahr 59. Es fällt einem schon schwerer, eine Topperformance zu liefern, wenn man täglich auf der Bühne steht. Mit weniger Shows können wir uns aber auf jedes einzelne Konzert mehr fokussieren. Es hat also auch etwas Gutes."

Das neue Konzertmodell könnte laut dem Bassisten auch die Langlebigkeit der Heavy-Metal-Ikonen erhöhen. "Ich glaube unser Tank ist noch immer voll", so Trujillo, der 2003 zur Band stieß und neben Gitarrist/Sänger James Hetfield, Drummer Lars Ulrich und Gitarrist Kirk Hammett dennoch oft als "der Neue" angesehen wird. "Schauen Sie sich nur mal Lars an. Er spielt aktuell wirklich besser denn je, auch wenn sein Körper nach jedem Konzert mehr schmerzt als früher. Diese Band entwickelt sich immer weiter."

"In der Regel werde ich nicht allzu oft erkannt"

Sehr zur Freude von Millionen Fans rund um den Globus. Trotz des Erfolgs kann der Musiker ein recht privates Leben leben. Beim Starbucks kann er sich anstellen, ohne von wildgewordenen Headbangern belagert zu werden. Trujillo: "In der Regel werde ich nicht allzu oft erkannt. Es kommt immer auch ein wenig auf die Stadt an, in der wir sind. Aber es ist nicht so, dass vor einem Café ein Mob auf mich wartet."

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Besonders Berlin sei sehr entspannt: "Als wir das letzte Mal in Berlin waren, hatte ich meine Familie dabei. Wir waren Radfahren oder mit unseren Boards in Skateparks – unsere Kids lieben das", so Trujillo weiter. "Es ist schon etwas anonym, wenn man in Metallica ist. Aber es ist nichts, worüber ich intensiv nachdenke. Im Grunde sind die meisten Fans einem gegenüber sehr respektvoll und höflich."

Metallica wird 2024 wieder in Europa sein und die M72 World Tour fortsetzen. Erneut wird die Band, die mit Songs wie "Seek 'n' Destroy", "Master of Puppets", "One" oder "Nothing Else Matters" Musikgeschichte geschrieben hat, komplette Wochenenden in den Städten spielen. Nach dem Konzert in Hamburg 2023 wird man am 24. und 26. Mai 2024 in München gastieren.

Verwendete Quellen
  • Eigenes Interview mit Metallica
  • instagram.com: Profil von metallica
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