Musik Roland Kaiser: "Ich bin geheilt. Für mich ist das ein Wunder"
Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.
News folgen
Im Februar 2010 wurde dem an der Lungenkrankheit COPD erkrankten Sänger Roland Kaiser ein Spenderorgan transplantiert. Jetzt äußert er sich in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung über sein Leben mit der neuen Lunge und seine Pläne für die Zukunft. Der 59-Jährige ist bester Dinge: "Mir geht es besser als je zuvor. Ich bin geheilt. Für mich ist das ein Wunder."
Jetzt gehe er in Krankenhäuser und mache anderen COPD-Kranken Mut: "Ich bin das lebende Beispiel dafür, dass mit der Krankheit nicht alles zu Ende ist. Sondern dass es Hoffnung gibt und alles möglich ist." Er selbst freue sich über jede Kleinigkeit, die er wieder selber machen könne. "Es ist eine Befreiung, nicht mehr auf zusätzlichen Sauerstoff angewiesen zu sein."
"Ich habe die feste Absicht, 90 zu werden"
Er rauche nicht mehr, fahre täglich 20 Kilometer Fahrrad und schwinge morgens nach dem Aufstehen Hanteln, erzählt Kaiser. Zudem müsse er auf keimreduzierte Ernährung achten. Dafür klinge er aber auch wie 1980, wie ihm sein Produzent versichert habe. Bei Carmen Nebel hatte Kaiser bereits sein Bühnen-Comeback angekündigt. Jetzt habe er zudem sein neues Album "Alles ist möglich" aufgenommen. "Täglich habe ich sechs, acht Stunden gesungen - ohne Probleme." Er freue sich auf TV-Auftritte und seine Tournee, die am 16. Juli beginnen soll. Auch darüber hinaus hat der 59-Jährige noch konkrete Pläne: "Ich habe die feste Absicht, 90 zu werden", so Kaiser. "So wird es auch passieren. Punkt".
