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"Remembering Whitney": Vor einem Jahr starb Whitney Houston


Musik
"Remembering Whitney": Vor einem Jahr starb Whitney Houston

t-online, dapd, kbe

07.02.2013Lesedauer: 3 Min.
Whitney Houston starb vor einem Jahr im Alter von 48 Jahren.Vergrößern des BildesWhitney Houston starb vor einem Jahr im Alter von 48 Jahren. (Quelle: reuters)
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Pünktlich zum ersten Todestag von Whitney Houston am 11. Februar 2013 bringt ihre Mutter Cissy ein Buch über das Leben ihrer Tochter auf den Markt. In "Remembering Whitney" fragt sich Cissy Houston, ob sie ihre Tochter hätte retten können. "Ich bin wütend, dass sie allein sterben musste und unter diesen Umständen", erklärt sie in dem Buch. Und auch wenn die Familie Profit aus dem Tod der Diva zu schlagen versucht, war es für sie doch ein großer Schock.

Mit nur 48 Jahren starb die Sängerin aufgrund einer Herzerkrankung und des Missbrauchs von Kokain alleine in ihrem Hotelzimmer. Sie lag in der Badewanne mit dem Gesicht nach unten. Das Wasser war so heiß, dass sie Verbrühungen am Körper hatte. Pillenfläschchen lagen neben ihr und weißes Pulver auf einem Spiegel. Ihr Leben nahm ein trauriges Ende. Ein Leben, das von Höhen und Tiefen gezeichnet war.

Whitney Houston, die am 9. August 1963 in New Jersey geboren wurde, begann ihre Karriere mit Background-Gesang und Modeln. Mit 20 Jahren unterzeichnete sie ihren ersten Plattenvertrag, von da an ging es steil bergauf. Ihr Debütalbum "Whitney Houston" war ein voller Erfolg, es verkaufte sich weltweit über 22 Millionen Mal. Und auch in der Schauspielerei wurde sie erfolgreich. In dem Thriller "Bodyguard" spielte sie 1992 ihre erste Rolle an der Seite von Kevin Costner. Nicht nur der Film wurde ein kommerzieller Erfolg, auch der Soundtrack, auf dem Houston einen Großteil der Lieder sang, wurde ein Verkaufsschlager.

Ihre ersten Drogen nahm sie mit Bruder Michael

Ihr Bruder Michael gab vor Kurzem zu, dass er mit Whitney zusammen Drogen genommen habe. Mit ihm habe sie auch zum ersten Mal Kokain probiert. Als sie dann 1992 den Soulsänger Bobby Brown kennen und lieben lernte, fiel sie mit ihm in einen tiefen Drogensumpf. Immer wieder beteuerte Houston, sie sei clean. Nachdem sie Brown verlassen hatte, hoffte man, dass sie endlich von den Drogen befreit sei. Doch in den Jahren vor ihrem tragischen Tod wirkte sie oft ausgelaugt, ihre Stimme war bei Konzerten brüchig, sie wirkte mal aufgedunsen, mal wie eine Magersüchtige.

Noch kurz vor ihrem Tod soll sie mit ihrer Tochter Bobbi Kristina im Pool gebadet haben, war fröhlich und munter. Dann der plötzliche Tod - Familie, Freund und Fans waren fassungslos. "Ich bin tieftraurig über den Tod meiner Ex-Frau", sagte Brown. Ihr Filmpartner Kevin Costner sagte bei der Trauerfeier, dass Gott jetzt eine junge Frau im Himmel habe, die ihn erstaunen lassen würde, wie er so etwas Perfektes habe erschaffen können.

Erbarmungslose Vermarktung des Todes

Mit dem Tod des Superstars begann aber auch eine Vermarktung. Ähnlich wie bei Michael Jackson schafften es einige Singles und Alben erneut in die Charts. Nur einen Monat nach dem Verscheiden von Houston gaben die Angehörigen ein Interview bei Oprah Winfrey, das die bisher höchste Quote in der Geschichte der Talkshow einheimste. Im Oktober 2012 startete dann die Dokumentation "The Houstons: On Our Own" über die Hinterbliebene der Diva. Die Kameras folgten der Familie sogar bis ans Grab, zeigten die Trauernden ganz unverblümt. Kritiker bezeichneten die Show als aufdringlich und unbehaglich.

Und trotz der erbarmungslosen Vermarktung von Houstons Tod scheint auch irgendwo eine Grenze zu sein. Das jetzt veröffentlichte Buch von ihrer Großmutter findet Tochter Bobbi Kristina respektlos. Sie habe nichts damit zu tun und wolle es auch nie lesen. Klingt ganz so, als wäre Cissy hier zu weit gegangen.

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