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Lungenkrebs: Reinhard Lakomy hat noch "maximal ein halbes Jahr"


Musik
Reinhard Lakomy hat Lungenkrebs

t-online, LS

Aktualisiert am 09.03.2013Lesedauer: 2 Min.
Reinhard LakomyVergrößern des BildesReinhard Lakomy (Quelle: dpa)
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Reinhard Lakomy (67), einer der vielseitigsten und bekanntesten Künstler der DDR, hat Lungenkrebs im fortgeschrittenen Stadium. "Die Ärzte geben ihm maximal noch ein halbes Jahr", sagte seine Frau, die Schriftstellerin Monika Ehrhardt, zur "Bild".

Der 67 Jahre alte Lakomy, der mit dem erfolgreichen Hörspiel sowie der Bühnenshow "Der Traumzauberbaum" nach der Wende auch deutschlandweite Bekanntheit erlangte, lehne alle lebenserhaltenden Maßnahmen rigoros ab, zitiert der "Berliner Kurier" seine Ehefrau. Die Metastasen sollen von der Lunge aus seinen Körper tief durchdrungen haben. Trotz starkem Husten war der passionierte Raucher lange Zeit nicht zum Arzt gegangen. Jetzt pflegt Monika Ehrhardt Reinhard Lakomy zu Hause und sagt: "Wir erleben die Gnade, uns voneinander verabschieden zu können."

Lakomy: "Jeder muss mal sterben, und jetzt bin halt ich dran"

Zur Zeitschrift "Super-Illu" sagte der Musiker, dass er keine Angst vor dem Tod habe. "Jeder muss mal sterben, und jetzt bin halt ich dran." Angst habe er davor, dass Eltern mit ihren Kindern nicht mehr zu den Aufführungen seines "Traumzauberbaums" kämen. Das würde ihm das Herz brechen. Nicht der Krebs.

Bis ins Jahr 2014 reicht der Terminkalender der aktuellen "Traumzauberbaum"-Tour. 13 CDs machen den Geschichtenliederzyklus längst zum Klassiker. Doch Reinhard Lakomys Frau Monika Ehrhardt und gleichzeitig Autorin der Reihe weiß: "Er wird es nicht erleben, wie diese Marke wächst und gedeiht: Das ganze Merchandising, auch ein Kinofilm sind geplant." sagt sie im "Berliner Kurier".

Populär war der Jazz-Musiker Reinhard Lakomy in den 1970er Jahren kurioserweise mit Schlagern wie "Heute bin ich allein", "Autofahrn" oder "Und ich geh' in den Tag" geworden. 1978 begann er Kinderlieder zu veröffentlichen, der erste "Traumzauberbaum" erschien 1980. In den 1980er Jahren komponierte und veröffentlichte er elektronische Instrumentalmusik. Daneben schrieb der gebürtige Magdeburger Filmmusiken, unter anderen für die TV-Serie "Polizeiruf 110". Nur die Puhdys verkauften in der DDR mehr Schallplatten als Reinhard Lakomy.

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