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Mike Oldfield wird 60


Musik
"Tubular Bells" und "Moonlight Shadow": Mike Oldfield wird 60

Von dpa
Aktualisiert am 14.05.2013Lesedauer: 2 Min.
"Tubular Bells" und "Moonlight Shadow": Mike Oldfield wird 60Vergrößern des BildesMike Oldfield gilt als sehr öffentlichkeitsscheu. (Quelle: imago-images-bilder)
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Seit einigen Jahren lebt er zurückgezogen auf den Bahamas, doch im vergangenen Sommer kehrte der Brite Mike Oldfield gern in seine alte Heimat Großbritannien zurück. Gerufen hatte Regisseur Danny Boyle, er wollte den Klangtüftler beim Eröffnungsspektakel der Olympischen Spiele dabei haben. Oldfield sagte begeistert zu - und verschwand nach seinem Auftritt sofort wieder im Hotel. Am 15. Mai wird der scheue Musiker 60 Jahre alt.

Bekannt wurde Oldfield 1973 mit seinem Debüt-Album "Tubular Bells", das bis heute millionenfach über den Ladentisch ging. Der Musiker, 1953 in Reading geboren, hatte bereits als 14-Jähriger mit seiner Schwester Sally ein Folk-Duo gegründet. Und er war gerade mal 19, als er "Tubular Bells" aufnahm.

Eine "skurrile Idee" wird zum Welthit

Dass dieses Album so erfolgreich wurde, sei die größte Überraschung seiner Karriere gewesen, sagt er heute. "Die Leute dachten, ein Album ohne Gesang und Schlagzeug sei eine skurrile Idee", sagte er der Zeitung "Independent". "Ich war verzweifelt, kein Plattenlabel wollte es. Dann kam das Telefon von Richard Branson und es wurde ein weltweiter Hit."

"Tubular Bells" machte nicht nur Oldfield, sondern auch Bransons kleines Plattenlabel Virgin bekannt - und verhalf dem späteren Milliardär, Fluglinienbesitzer und Abenteurer zu einer sagenhaften Karriere. In den USA wurde Oldfields Komposition berühmt, weil eine Sequenz daraus für den Horrorstreifen "Der Exorzist" verwendet wurde.

"Musik ist gar nicht meine Lieblingsbeschäftigung"

Danach landete er weitere Hits, darunter "Moonlight Shadow" (1983). "Tubular Bells", das im Laufe der Zeit zahlreiche Neuauflagen erfuhr, blieb aber sein unübertroffenes Meisterwerk. Ehrgeizig klingt Oldfield heute nicht mehr. Liederschreiben sei stressig, sagte Oldfield dem Online-Magazin "stern.de". "Musik ist gar nicht meine Lieblingsbeschäftigung".

Seiner Heimat kehrte Oldfield den Rücken zu

Großbritannien verließ er wegen des Wetters. "Ich friere nicht gern", sagte er. "Ich ging nach Ibiza, doch zu meinem Entsetzen musste ich feststellen, dass es da im Winter auch kalt ist. Dann habe ich Mallorca probiert, dasselbe. Dann war ich in Monaco, und dieser Typ tauchte mit einer Broschüre für den Bahama Yacht Klub auf. Ich habe einen Flug gebucht, um mir das anzusehen. Es war wunderbar."

Doch nicht nur das Wetter, sondern auch die vielen Vorschriften in seiner alten Heimat gingen Oldfield irgendwann auf die Nerven. "Ich habe einmal über einen Mann gelesen, der eine Buße bekam, weil er einen Schokoriegel beim Autofahren aß. Das ist wie im Kindergarten." Er glaube nicht, dass er jemals wieder nach Großbritannien zurückkehre.

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