Scooter-Frontmann H.P. Baxxter "Es muss getrunken werden, bis keiner mehr stehen kann"
News folgen"Hyper Hyper" - Seit 20 Jahren steht die Band Scooter nun schon mit den immergleichen Songs wie "How Much Is The Fish", "Faster Harder Scooter" oder "Wicked" auf der Bühne. "Unser Erfolgsrezept lautet: Wir haben uns nie verändert", sagte Baxxter bereits vor einigen Jahren in einem Interview. Und der Erfolg gibt ihm recht. Doch die 20 Jahre Showgeschäft haben auch ihre Kehrseite.
In ihrem Buch "Always Hardcore", das pünktlich zum 20-jährigen Bandjubiläum am 18. November erscheint, geht es neben den musikalischen Erfolgen von Scooter auch um Alkohol-Orgien, Sex-Eskapaden und verrückte Konzert-Momente. Der "Bild"-Zeitung erzählte Frontmann H-P. Baxxter, der im wirklichen Leben Hans Peter Geerdes heißt, vorab ein paar amüsante und erschreckende Anekdoten aus dieser Zeit.
So verriet er beispielsweise, dass Alkohol sein täglicher Begleiter ist und ein "eigener Bollerwagen gefüllt mit Champagner, Wodka und Wein" zu jeder Aftershow-Party gehört. "Nach unseren Shows gibt es bei mir Barzwang, da muss getrunken werden, bis keiner mehr stehen kann. Notfalls hole ich meine Leute noch mal aus dem Bett." Um ihn nach durchgefeierten Nächten wieder wach zu kriegen, helfen dann oft nur rabiate Weckmethoden. "Dann muss unser Tourmanager mir manchmal einen Eimer Wasser über den Kopf kippen", so der 47-Jährige.
Im Hotelfoyer eingeschlafen
Die ausschweifenden Party-Abende brachten auch viele peinliche Momente mit sich. Nach einer durchzechten Nacht in Warschau beispielsweise, die Baxxter alleine in einer Bar verbrachte, flüchtete er vor einigen Typen, die ihn ausrauben wollten. "Zurück im Hotel, schlief ich im Foyer ein, Fans machten Fotos von mir."
Und auch Frauen waren ein großes Thema für den zweifach geschiedenen Techno-Musiker. "In Russland traten wir für den Inlands-Geheimdienst auf einer Party auf, da tanzten die schönsten Models vor der Bühne. Die zeigten uns nach der Show, wie toll sie uns fanden."
Rick Jordan ist raus
Ob das ausschweifende Bandleben für Gründungsmitglied Rick Jordan vielleicht der Grund war, nach 20 Jahren das Handtuch zu schmeißen? Erst kürzlich ließ die Band verlauten, dass ihr Mann am Synthesizer die Gruppe verlässt. Frontmann H.P. Baxxter und Keyboarder Michael Simon wollen aber auf jeden Fall weitermachen und scheinbar auch in Zukunft das wilde Party-Leben genießen.
