Jelena: "Ich sollte eine untergeordnete Rolle spielen" Das Skandal-Duo t.A.T.u. trennt sich endgültig
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Es ist das endgültige Aus für t.A.T.u. Das Skandal-Duo, bestehend aus den russischen Sängerinnen Jelena Katina und Julija Wolkowa, trennt sich - für immer. Nach der Auflösung im Jahr 2011 hatten sich die beiden 2012 wieder zusammengerauft, waren bei verschiedenen Events aufgetreten. Zuletzt trat t.A.T.u. bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspielen in Sotschi auf. Doch nun ist alles wieder vorbei. Grund dafür ist ein Streit zwischen den Sängerinnen, der anscheinend nicht beigelegt werden konnte.
"Ich muss verkünden, dass eine zukünftige Zusammenarbeit absolut unmöglich gemacht wurde", erklärte die rothaarige Jelena auf Facebook. Ihre t.A.T.u.-Kollegin Julija habe ihr ein Ultimatum gestellt. "Sie sagte, ich solle in den weiteren Projekten der Band eine untergeordnete Rolle spielen, andernfalls würde sie mich durch ein anderes Mädchen mit lockigem roten Haar ersetzen." Das wollte sich Jelena nicht gefallen lassen.
Das Duo, das in den kommenden Monaten neue Musik herausbringen wollte, ist damit Geschichte. "Ich bin traurig. Ich hoffe ihr versteht mich und ich will euch danken für eure Liebe und eure Unterstützung", sagte die 29-Jährige weiter.
Erfolgreichste Gruppe in Russland
Ihren größten Erfolg feierte t.A.T.u. im Jahr 2002 mit dem Song "All the Things She Said". Dieser schaffte es Deutschland, Österreich und Großbritannien auf Platz eins der Single-Charts und verkaufte sich über sechs Millionen Mal. Insgesamt verkaufte die Band über 27 Millionen Tonträger und gilt damit als die erfolgreichste Gruppe in der russischen Musikgeschichte.
Homosexualität war nur gespielt
Die beiden Sängerinnen erregten damals viel Aufmerksamkeit, weil die zu dem Zeitpunkt noch Minderjährigen behaupteten, sie seien lesbisch. In ihren Videos und auf der Bühne knutschten und fummelten sie miteinander. Später gaben sie zu, nicht homosexuell zu sein. "Es ist überhaupt nicht witzig, dauernd die Lesbierin spielen zu müssen", sagte Jelena damals der britischen Zeitung "The Sun".
