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Andreas Kümmert reagiert auf Facebook-Post: "Keine 'Fans' beleidigt"


"Ich habe hier keine 'Fans' beleidigt"
Andreas Kümmert reagiert auf Pöbel-Schlagzeilen

jho

Aktualisiert am 01.04.2015Lesedauer: 3 Min.
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Andreas Kümmert hat genug von Anfeindungen in den sozialen Netzwerken.Vergrößern des Bildes
Andreas Kümmert hat genug von Anfeindungen in den sozialen Netzwerken. (Quelle: dpa-bilder)

Ein Promileben in Zeiten von Facebook und Co. ist gar nicht so einfach: Man ist öffentlicher als je zuvor und wird schnell zur Zielscheibe von Spott oder Anfeindungen. Einer, der das aktuell erlebt, ist Andreas Kümmert. Der Musiker, der vor Kurzem seinen Sieg beim ESC-Vorentscheid nicht annehmen wollte, sorgte am Wochenende bei vielen Konzertbesuchern für Unmut, weil er sich - offenbar ohne triftigen Grund - kurz vor einem Auftritt im hessischen Groß-Gerau aus dem Staub machte und die Fans im Regen stehen ließ. Die waren sauer, pöbelten auf Facebook - und Kümmert pöbelte zurück. Daraufhin sah sich Kümmert nun noch einmal zu einem Statement provoziert.

Was war geschehen? Der kurzfristige Ausfall seines Konzerts machte einige Fans offenbar so wütend, dass sie ihrer Enttäuschung auf Kümmerts Facebook-Seite Luft machten. Und das leider teilweise mit Äußerungen weit unter der Gürtellinie: Er wurde als "Arschloch" tituliert, von "Publikums-Verarsche" war die Rede, dass Kümmert eine "Schande für alle Musiker" sei, und Schlimmeres.

Möglicherweise hätte die Angelegenheit aber gar keine so großen Wellen geschlagen, wenn sich der 28-jährige Sänger nicht dazu hätte provozieren lassen, im gleichen Tonfall zurück zu meckern: "Mein Anwalt ist eingeschaltet! An alle Hater: Verpisst euch, ihr degenerierten Arschlöcher!" schrieb er auf seiner Facebook-Seite. Die Wut musste offenbar raus, und damit waren ihm letztlich die Schlagzeilen - auch bei uns - sicher.

Kümmert: Habe keine Fans beleidigt

In seinem neuerlichen Statement wehrt sich Kümmert allerdings dagegen, Fans beleidigt zu haben. Denn von "Fans" will er im Zusammenhang mit diesen Menschen nicht sprechen: "Ich rede von den Menschen, die mir Dinge an den Kopf werfen, die einfach gar nicht gehen! Leute, die mir den Tod wünschen! Leute, die so widerlich sind, dass man sie eigentlich gar nicht beachten möchte! Leute, die mich angreifen, beleidigen, bedrohen! Davon gibt es hier wahrlich genug!"

Was die Presse damit angefangen habe, sei "das Letzte", so Kümmert weiter. "Ich bin ein Mensch, und ich muss nicht so funktionieren, wie das irgendwer von euch da draußen möchte! Und das werde ich auch nicht!", kündigte er an und drohte: "Alle Kommentare, die mich in meiner Person beleidigen, wandern zum Anwalt!" Zum Schluss dankte er noch seinen wahren Fans - sie seien der Grund, warum er Musik mache.

"Bei ausgefallenen Konzerten hört das 'Ich mach, was ich will' auf"

"Lass dich nicht unterkriegen, Andreas!" oder "Bleib stark, du bist ein super Musiker": Bei seinen Facebook-Anhängern erntet Andreas Kümmert für sein Statement und die offene Weigerung, die Anfeindungen einfach so über sich ergehen zu lassen, viel Zustimmung und Unterstützung.

Allerdings üben einige Kommentatoren auch nicht ganz unberechtigte Kritik an dem Sänger: "Komm mal klar. Wer sich auf sozialen Netzwerken wegen Pöbel beschwert, dies selbst aber höchst pöbelig macht, muss jetzt nicht rumheulen, dass die Presse da was gemacht hat. Ich fand es auch unter aller Sau, obwohl es mich in keinster Weise anspricht. Sowas gehört sich einfach nicht", schreibt beispielsweise ein Facebook-Nutzer.

Ein weiterer meint: "Niemand muss sich verbiegen lassen für die Musik, aber bei ausgefallenen Konzerten hört das 'Ich mach, was ich will' meiner Meinung nach auf. Bei Leuten, die dafür Geld in die Hand nehmen, vielleicht eine weitere Anreise oder Urlaubstage in Kauf nehmen und dann vor verschlossenen Türen stehen. Ich glaube, mit einer Erklärung dazu und einer Entschuldigung kommt man dann in der öffentlichen Wahrnehmung besser weg, als wenn man sich auf das Pöbel-Niveau der Hater begibt."

Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.

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